Die Landtagsfraktion DIE LINKE wird heute ihrem Sitzungssaal einen Namen geben. Er wird nach dem Widerstandskämpfer und Antifaschisten Jupp Angenfort benannt. Katharina Schwabedissen, Landessprecherin DIE LINKE. NRW erkärt dazu:
„Es ist gut, dass der lebenslange Widerstand von Jupp Angenfort im Landtag von NRW endlich geehrt wird. Jupp war 1951 der jüngste Abgeordnete im Düsseldorfer Landtag. 1954 wurde er auf offener Straße trotz seiner Immunität, die er als Landtagsabgeordneter besaß, verhaftet und wegen Hochverrats angeklagt und zu einer Zuchthausstraße von 5 Jahren und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte
verurteilt. Jupp war ein Opfer des kalten Krieges. Bis heute wurde er nicht rehabilitiert.
Jupp Angenfort kämpfte Zeit seines Lebens gegen den Faschismus, für den Frieden und eine bessere Welt. Er starb 2010 im Alter von 86 Jahren in seiner Geburtsstadt in Düsseldorf. Wenn einer wie Jupp stirbt, dann reißt das eine Lücke, die nicht geschlossen werden kann. Was wir aber tun können, ist weiter zu kämpfen für das, was Jupp sein Leben lang verfolgt hat: Eine gerechte und friedliche Welt!“
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