Prozesssicher sauber? Kontrolle von Reinigungs- und Badqualität

parts2clean – Internationale Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung in Stuttgart

Qualität und Zuverlässigkeit von Bauteilen im späteren Betrieb hängen ebenso wie das Ergebnis von Folgeprozessen entscheidend von der Sauberkeit der Werkstücke ab. Über die verschiedenen Methoden, die Sauberkeit gereinigter Teile und Oberflächen sowie die Reinigungsleistung von Bädern effizient und bedarfsgerecht zu kontrollieren, informiert die parts2clean. Die internationale Leitmesse für industrielle Teile- und Oberflächenreinigung findet vom 25. bis 27. Oktober 2011 auf dem Messegelände Stuttgart statt.

Dass bei der Herstellung und Bearbeitung von Werkstücken Rückstände, beispielsweise in Form von Partikeln, Graten und Stäuben sowie Ölen, Emulsionen und Trennmitteln, auf Werkstückoberflächen zurückbleiben, lässt sich nicht vermeiden. Damit diese Kontaminationen weder das Ergebnis nachfolgender Prozesse wie Beschichten, Härten, Schweißen, oder Verkleben negativ beeinflussen noch die Funktion des Bauteils im späteren Einsatz beeinträchtigen, sind im Reinigungsprozess bedarfsgerechte Sauberkeitsgrade zu erzielen. „In immer mehr Branchen muss die erreichte Sauberkeit darüber hinaus kontrolliert und dokumentiert werden. Zunehmend an Bedeutung gewinnt auch die kontinuierliche Überwachung der Reinigungs- und Spülbäder. Denn dies hat einen hohen Einfluss auf die Betriebskosten der Reinigung“, berichtet Hartmut Herdin, Geschäftsführer der fairXperts GmbH, die die parts2clean veranstaltet.

Partikel aufspüren und bewerten
Geht es um die Kontrolle, ob partikuläre Sauberkeitsspezifikationen eingehalten wurden, hat die Automobilindustrie mit dem VDA Band 19 („Prüfung der technischen Sauberkeit – Partikelverunreinigung funktionsrelevanter Automobilteile“) beziehungsweise des internationalen Pendant ISO 16232, Band 1 bis 10 („Road vehicles – Cleanliness of components of fluid circuits“) ein Standardwerk geschaffen. Ziel der Richtlinien ist, durch eindeutig beschriebene Vorgehensweisen und Verfahren zur Gewinnung und Analyse von partikulären Verschmutzungen aus der Fertigung und Umgebung die technische Sauberkeit eines Bauteils objektiv beurteilen und vergleichen zu können. Zwischenzeitlich stößt VDA 19 auch in zahlreichen anderen Branchen, beispielsweise der Medizin- und Feinwerktechnik, Optik- und Hydraulik-Industrie, auf großes Interesse.
Für die Durchführung von Sauberkeitsanalysen nach VDA 19/ISO 16232 präsentieren die Aussteller der parts2clean verschiedene Systeme. Dazu zählen so genannte Extraktionsmodule, die für die unterschiedlichen Methoden der Partikelextraktion zum Einsatz kommen. Geht es um die anschließende Auswertung der im Filter zurückgehaltenen Partikel, reicht das Angebot von Laborwaagen für die gravimetrische Bestimmung über Partikelscanner und Lichtmikroskope bis hin zu Rasterelektronenmikroskopen und Mikro-Tomographen. Die Gerätehersteller bieten Systeme, die speziell für die automatisierte Analyse von Restschmutzfiltern konzipiert wurden. Sie lassen sich meist auch an individuelle Werksnormen anpassen.
Unternehmen, für die sich eine eigene Sauberkeitskontrolle nicht lohnt oder die kein Personal dafür haben, können in diesem Bereich auf erfahrene, zertifizierte Dienstleister zurückgreifen.
Beim Einsatz von Flüssigkeitspartikelzählern, beispielsweise Extinktionspartikelzähler, entfällt die Herstellung eines Analysefilters, wie er für die Gravimetrie und Mikroskopie erforderlich ist. Voraussetzung für verlässliche Ergebnisse ist, dass die Prüfflüssigkeit bei der Vermessung keinerlei Gasblasen oder Fremdflüssigkeitstropfen enthält.

Filmischem Schmutz auf der Spur
Finden sich nach der Reinigung Rückstände von Bearbeitungsmedien auf der Oberfläche, können diese die Qualität von Folgeprozessen wie Beschichtungen, Lackierungen, Verklebungen, Härte- und Schweißprozesse beeinträchtigen. Um sie aufzuspüren, stehen ebenfalls unterschiedliche Testmethoden zur Verfügung. Die wohl einfachste sind Testtinten. Angeboten werden auch inlinefähige Systeme. Diese arbeiten nach unterschiedlichen Verfahren wie beispielsweise der relativen Änderung der Leuchtdichte, die sich durch dünne Schichten auf der Oberfläche ergibt oder auf Basis der laserinduzierten, zeitaufgelösten Fluoreszenzspektroskopie. Darüber hinaus beinhaltet das Ausstellungspektrum Systeme für die Kontaktwinkelmessung, die auch als mobile Geräte zu haben sind.

Überwachung der Reinigungs- und Spülbäder
Ein zu früher Badwechsel verursacht unnötige Kosten. Werden Reinigungs- und Spülbäder zu spät gewechselt, stimmt die Reinigungsqualität nicht mehr und kostspielige Nacharbeiten sind die Folge. Die Badüberwachung und Medienaufbereitung ist daher ein wichtiger Faktor in einer qualitäts- und kostenoptimierten Fertigung. Für die kontinuierliche Kontrolle der Reinigungsbäder stehen unterschiedliche Systeme zur Verfügung. Das Angebot umfasst manuelle Messgeräte ebenso wie vollautomatische Systeme. Letztere ermitteln die aktuell vorhandene Reinigungskraft im laufenden Prozess und dosieren das Reinigungsmedium automatisch verbrauchsabhängig nach oder zeigen einen erforderlichen Badwechsel rechtzeitig an.
Ergänzend zu den Ausstellerinformationen bietet das deutschsprachige Fachforum der parts2clean viel Know-how zu den Themen Analyseverfahren und Technische Sauberkeit. Weitere Informationen und die vorläufige Ausstellerliste unter www.parts2clean.de

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