Tierquälerei in Berlin Köpenick: Ente mit Plastikring umwickelt – Deutsches Tierschutzbüro ruft 500 Euro Belohnung aus – Ente gerettet, Strafanzeige gestellt

Das Deutsche Tierschutzbüro ist zu einem besonders grausamen Fall von Tierquälerei nach Berlin-Köpenick gerufen worden. Spaziergänger hatte eine Ente gesichtet, die mit Plastikband/ Plastikring umwickelt ist.

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Deutsches Tierschutzbüro rettet Ente

Der Tierretter Stefan Klippstein vom Deutschen Tierschutzbüro fuhr nach dem Hilferuf im Bellevuepark nach Köpenick. Nach kurzem Suchen fand Klippstein die Ente und war schockiert: „Hier muss jemand das Tier eingefangen und die Schnüre drumgewickelt haben.“ Vorsichtig nähert sich der gelernte Tierpfleger der Ente und mit einem gezielten Griff bekommt er sie eingefangen, dabei rutscht er versehentlich ins Wasser. „Hauptsache, ich habe das Tier bekommen, lange hätte sie das sicherlich nicht mehr überlebt, die Arme Ente konnte noch nicht mehr mal fressen, weil der Schnabel mit Plastikring umwickelt war“, so der Tierretter.

„Donald“, so haben die Tierschützer vom Deutschen Tierschutzbüro die Ente getauft, wurde in die Tierklinik nach Düppel gebracht, hier wird das Tier von dem Plastik befreit. „Das Band ist so fest gezogen, dass ich das ohne spezielle Instrumente nicht entfernen kann“, so Klippstein.

Das Deutsche Tierschutzbüro sucht jetzt Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können. „Einem Tier so etwas anzutun, erfüllt den Straftatbestand der Tierquälerei, und der Täter oder die Täter dürfen nicht unbestraft davonkommen“, so Klippstein, der Strafanzeige gegen unbekannt gestellt hat.

Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. hat eine Belohnung von 500 Euro für Hinweise, die zur Ergreifung des Entenhassers führen, ausgesetzt. Hinweise nimmt das Deutsche Tierschutzbüro e.V. unter Tel. 030-303663944 entgegen. Der Ente wurde das vermutlich in der Woche angetan, Bellevuepark Berlin-Köpenick. Weitere Informationen auch unter www.tierschutzbuero.de

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Deutsches Tierschutzbüro e.V. – Wir geben Tieren eine Stimme!

Reduziert auf ihre Funktion als Nahrungsmittellieferant, Messinstrument oder lebende Zielscheibe leiden in Deutschland Millionen Tiere. Unzureichende Rechtsvorschriften und mangelhafter Vollzug führen dazu, dass für jeden Laien offensichtlich, Tierquälerei, ob in der industriellen Massentierhaltung oder in Tierversuchslaboren, Alltag und zudem vollkommen legal ist. Auch grausame und überholte Traditionen wie die Hobbyjagd oder das betäubungslose Schächten haben hierzulande bis heute Bestand.
Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. kämpft gegen diese alltägliche Tierqual. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht den Tieren ein Anwalt zu sein, ihnen eine Stimme zu geben und für ihre Rechte zu streiten.
Wir dokumentieren Tierquälerei und machen sie öffentlich, üben mit spektakulären Aktionen und intensiver Medienarbeit Druck auf die verantwortlichen Politiker aus und greift direkt ein, um Tierleben zu retten.
Mit unseren Informations- und Aufklärungskampagnen versuchen wir gerade die Menschen zu erreichen, die sich bislang nur wenig Gedanken über Tierschutz oder die Herkunft tierischer Produkte gemacht haben. Denn nur wenn die Mehrheit der Verbraucher und Wähler sich gegen tierquälerisch erzeugte Produkte entscheidet und bessere Gesetze und strengere Kontrollen fordert, wird sich die Situation der Tiere ändern.
Dass dies schon bald der Fall ist, daran arbeiten wir täglich. Unser Ziel ist es, dass Tierheime und Gnadenhöfe irgendwann leer stehen und unsere Arbeit überflüssig wird.

Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Stefan Klippstein
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