Neue Kooperation zwischen JP Steel Plantech und Siemens VAI Metals Technologies auf dem Gebiet der Endloswalztechnologie

München (pressrelations) –

Neue Kooperation zwischen JP Steel Plantech und Siemens VAI Metals Technologies auf dem Gebiet der Endloswalztechnologie

Das japanische Unternehmen JP Steel Plantech Co. (Steel Plantech) und das italienische Unternehmen Siemens VAI Metals Technologies s.r.l. (Siemens VAI s.r.l.) haben einen neuen Kooperationsvertrag auf dem Gebiet der Endloswalztechnologie geschlossen, die auf der EBROS®-Technologie von Steel Plantech basiert.

EBROS® steht für „Endless Bar Rolling System“ und ist eine patentrechtlich geschützte Technologie von Steel Plantech für das prozessgekoppelte kontinuierliche Schweißen und Fügen von Warmknüppeln, die unmittelbar aus der Stranggießanlage oder aus dem Erwärmungsofen zur Walzstraße geleitet werden. Auf diese Weise können Stabstähle, Rundstähle und Formstähle durch ununterbrochenes Walzen effizient gefertigt werden. EBROS® ermöglicht beim Endloswalzen eine erhebliche Steigerung der Produktivität, der Werkstoffausbeute und des Anlagenauslastungsfaktors und gewährleistet zudem eine konsistente Produktqualität.

Zukünftig zwei EBROS®-Varianten
Im Rahmen der neuen Lizenzvereinbarung bestätigte Siemens VAI, dass die Technologie, die derzeit unter der Bezeichnung „ERT“ vermarktet wird, auf der EBROS®-Technologie von Steel Plantech basiert. Hierdurch hat sich die Möglichkeit eröffnet, die Kooperation zwischen den Vertragsparteien zu erweitern. Unter der neuen EBROS®-Lizenz darf Siemens VAI s.r.l. EBROS mit Eigenentwicklungen kombinieren und diese Technologie unter der Marke „ERT-EBROS®“ vertreiben.

Parallel dazu bieten Steel Plantech und ihre anderen Lizenznehmer weiterhin das ursprüngliche EBROS®-System, das in der Vergangenheit in mehreren Stahlwerken erfolgreich eingerichtet wurde, mit eigenen Weiterentwicklungen von Steel Plantech an. Zukünftig können Kunden zwischen dem ursprünglichen EBROS®-System von Steel Plantech und der Marke ERT-EBROS® von Siemens VAI s.r.l. wählen.

Kooperation beim EBROS®-System in der Vergangenheit
EBROS® wurde ursprünglich in den 1990er Jahren von der NKK Corporation (heute JFE Engineering Corporation, JFEE) entwickelt. Im Jahre 2000 vergab NKK eine EBROS®-Lizenz auf nicht exklusiver Basis an das ehemalige Unternehmen VAI Industries (UK) Limited, und es wurden zwei EBROS®-Projekte erfolgreich im Verlauf dieser Kooperation bei Ovako (Finnland) und Xingtai (China) realisiert.

Im Jahre 2002 wurden EBROS®-Geschäft und -Technologie von NKK/JFEE an Steel Plantech übertragen. Zudem wurde das Langprodukt-Geschäft des ehemaligen Lizenznehmers VAI Industries (UK) Limited an Siemens VAI s.r.l. (ehemals VAI Pomini) übertragen. Im Anschluss an diese Übertragungen vereinbarten Steel Plantech und Siemens VAI s.r.l. jetzt erneut vertraglich ihre Kooperation in Zusammenhang mit EBROS®. Die Kooperation mit den anderen EBROS®-Lizenznehmern von Steel Plantech wird durch die neue Vereinbarung mit Siemens VAI s.r.l. nicht beeinträchtigt.

Die JP Steel Plantech Co. („Steel Plantech“) in Yokohama, Japan, die im Jahre 2001 die Ressourcen der wichtigsten japanischen Eisen- und Stahlwerksbauer konsolidierte, zeichnet sich dadurch aus, dass sie Kunden mit hochwertigen Produkten und Ingenieurdienstleistungen für ein breites Spektrum an Eisen- und Stahlerzeugungsanlagen sowie mit Ausrüstungen für integrierte und Mini-Walzwerke bedient. Steel Plantech wird seinen Kunden auch zukünftig vielfältigen Nutzen bieten, indem das Unternehmen am weiteren Ausbau der weltweiten Stahlindustrie mitwirkt, und sich lokal sowie für die Erhaltung der globalen Umwelt engagiert. 2008 erwirtschafteten 300 Ingenieure in Japan einen Umsatz von 40 Mrd. Yen. Weitere Informationen erhalten Sie über die Homepage: http://www.steelplantech.co.jp

Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter von Produktions-, Transport-, Gebäude- und Lichttechnik. Mit durchgängigen Automatisierungstechnologien und umfassenden Branchenlösungen steigert Siemens die Produktivität, Effizienz und Flexibilität seiner Kunden aus Industrie und Infrastruktur. Der Sektor besteht aus den sechs Divisionen Building Technologies, Drive Technologies, Industry Automation, Industry Solutions, Mobility und Osram. Mit weltweit rund 222 000 Mitarbeitern erzielte Siemens Industry im Geschäftjahr 2008 (30. September) ein Ergebnis von 3,86 Mrd. EUR bei einem Umsatz von 38 Mrd. EUR. http://www.siemens.com/industry

Die Siemens-Division Industry Solutions (Erlangen) gehört mit den Geschäftsaktivitäten Siemens VAI Metals Technologies (Linz, Österreich), Siemens Water Technologies (Warrendale, Pennsylvania, USA) und Industrial Technologies (Erlangen) zu den weltweit führenden Lösungsanbietern und Dienstleistern für Anlagen der Industrie und Infrastruktur. Mit eigenen Produkten, Systemen und Verfahrenstechnologien entwickelt und baut Industry Solutions für Endkunden Anlagen, nimmt diese in Betrieb und betreut sie über deren gesamten Lebenszyklus. Mit weltweit rund 31.000 Mitarbeitern erreichte Siemens Industry Solutions im Geschäftsjahr 2008 einen Auftragseingang von 8,415 Milliarden Euro.

Weitere Informationen und Download unter: http://www.siemens.de/industry-solutions

Ansprechpartner
Herr Dr. Rainer Schulze
Industry Solutions Division
Siemens AG
Schuhstr. 60
91052 Erlangen
Tel: +49 (9131) 7-44544
rainer.schulze@siemens.com

Weiterlesen

Bluttests bei Daimler: schwerer Missbrauch

Berlin (pressrelations) –

Bluttests bei Daimler: schwerer Missbrauch

Angesichts der bekanntgewordenen Bluttests bei Einstellungen bei Daimler erklaerte der stellvertretende Vorsitzende der SPD Bundestagsfraktion Olaf Scholz:

Hier ist schwerer Missbrauch passiert. Dagegen brauchen wir endlich wirksamen Arbeitnehmerdatenschutz. Die halbherzigen Vorhaben im Koalitionsvertrag der neuen Regierung reichen bei weitem nicht aus. Wir werden in Kuerze einen eigenen Gesetzentwurf dazu vorlegen.

© 2009 SPD-Bundestagsfraktion – Internet: http://www.spdfraktion.de

Weiterlesen

Vignetten in Tschechien werden teurer

München (pressrelations) –

Vignetten in Tschechien werden teurer

ADAC: Ab 2010 streckenabhängige Maut für schwere Wohnmobile

Autofahrer und Fahrer von schweren Wohnmobilen müssen sich 2010 auf wichtige Neuerungen einstellen, wenn sie auf Tschechiens Autobahnen und Schnellstraßen unterwegs sind. Die Vignetten für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen werden um rund 20 Prozent teurer. Die Jahrsvignette wird künftig 1 200 Kronen (rund 46 Euro) kosten. Die wichtigste Änderung betrifft laut ADAC aber Fahrzeuge über 3,5 Tonnen, darunter auch schwere Wohnmobile. Für sie gibt es keine Vignetten mehr sondern eine kilometerabhängige Autobahnmaut.

Für die neue Mautvariante benötigen Fahrzeuge über 3,5 Tonnen ein „Fahrzeuggerät premid“ ? vergleichbar mit der Go-Box in Österreich ?. Die streckenabhängige Maut gab es bislang nur für Lkw und Busse ab zwölf Tonnen. Die tschechischen Vertriebsstellen für das Fahrzeuggerät befinden sich an den betreffenden Autobahnen sowie an verschiedenen Tankstellen. Eine entsprechende Liste ist abrufbar unter www.premid.cz.

Neben der Jahresvignette gibt es im nächsten Jahr auch wieder Kurzzeit-Versionen für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen. Die Monats-Variante kostet dann 350 Kronen (rund 14 Euro) statt wie bisher 300 Kronen (ca. 12 Euro). Die 7-Tages-Vignette (220 Kronen / rund 9 Euro) gibt es im neuen Jahr nicht mehr. Sie wird durch eine 10-Tages-Vignette ersetzt. Der Preis beträgt 250 Kronen (rund 10 Euro).

Die neue tschechische Jahresvignette ist ab dem 1. Dezember 2009 an Grenzübergängen, bei tschechischen Postämtern, Tankstellen und bei dem Automobilclub UAMK erhältlich.

Weitere Informationen zur Maut in Tschechien sind für ADAC-Mitglieder abrufbar unter www.adac.de/ReiseService/routenplaner/Maut_Infos.

Rückfragen:
Andrea Piechotta
089/7676-3475

Weiterlesen

?Aldi ? Mutter aller Discounter?: Dokumentation im NDR Fernsehen und als Video-on-Demand im Internet

Hamburg (pressrelations) –

„Aldi ? Mutter aller Discounter“: Dokumentation im NDR Fernsehen und als Video-on-Demand im Internet

Sendetermin: Montag, 2. November, 0.00 Uhr, NDR Fernsehen

Auch im 50. Jahr seines Bestehens gibt sich das erfolgreichste deutsche Handelsunternehmen sparsam: Die „Aldi“-Brüder Karl und Theo Albrecht haben sich mit systematischer Verdunklung vor jeder Kritik versteckt, geschickt entzog sich der Discounter bisher jedem Blick hinter die Pappkartons. Mit „Aldi ? Mutter aller Discounter“ legt Rasmus Gerlach nun den ersten längeren Film über den Konzern vor. Die Dokumentation ist am Montag, 2. November, um 0.00 Uhr im NDR Fernsehen zu sehen und im Anschluss www.ndr.de/nordischefilmtage sieben Tage lang als Video-on-Demand im Internet abrufbar. Auf den Nordischen Filmtagen Lübeck läuft sie am 5. November um 13.45 Uhr im Cinestar Stadthalle Kino 7.

Ein Team aus Gewerkschaftern hat für ein „Schwarzbuch ? Aldi“ Informationen zur Situation der Aldi-Belegschaft gesammelt. Erste Rechercheergebnisse bestätigen, dass bei Aldi-Süd die Wahl von Betriebsräten unterdrückt wird und dass es auch im Norden hinter der kultigen Fassade Druck auf Gewerkschafter und gezielte Testkäufe gegen kritische Mitarbeiter gibt. Mit solchen Methoden haben es die Albrecht-Brüder an die Weltspitze geschafft ? heute ist Aldi in 17 Nationen gut im Geschäft. Exportiert haben sie aber auch die Nöte der Belegschaft ? Mehrarbeit ist nicht nur bei Aldi Niederlande an der Tagesordnung.

Die Beobachter hinter der Kamera haben den Discounter umkreist und sich der Realität vorsichtig angenähert. Neben anderen Kennern des Unternehmens kommt zum Beispiel der frühere Aldi-Manager Dieter Brandes zu Wort, der die Albrechts verteidigt.

NDR Presse und Information
Rothenbaumchaussee 132
20149 Hamburg
www.ndr.de
presse@ndr.de

Weiterlesen