Mehrwertsteuergeschenk entpuppt sich als Mogelpackung
Anlaesslich einer im Auftrag des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen veroeffentlichten Stichprobe ueber die Preisentwicklung bei Hoteluebernachtungen erklaeren die verbraucherpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Elvira Drobinski-Weiss und der zustaendige Berichterstatter im Tourismusausschuss Heinz Paula:
Hohe Verluste fuer die oeffentliche Hand durch geringere Steuereinnahmen und keine Vorteile fuer Hotelgaeste in Deutschland ist das Ergebnis der schwarz-gelben Regierungspolitik. Offenbar geben nur wenige Hotels das Mehrwertsteuergeschenk zum Jahreswechsel in Form von Preissenkungen an die Verbraucher weiter. Dies belegen verschiedene Umfrageergebnisse, unter anderem des Instituts fuer angewandte Verbraucherforschung (IFAV). Die Kosten fuer Hoteluebernachtungen sind laut IFAV sogar seit Jahresbeginn um
1,9 Prozent gestiegen.
Das macht deutlich: Das Hauptargument der schwarz-gelben Regierungskoalition, eine reduzierte Mehrwertsteuer fuer Hotels einzufuehren um angebliche Wettbewerbsnachteile auszugleichen, erweist sich als Mogelpackung. Nicht die Verbraucher sind die Gewinner der Mehrwertsteuersenkung, sondern erneut die eigene Klientel.
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