HOFF: Neues Wehrpflichtmodell sinnvoll und attraktiv ausgestalten
BERLIN. Zur Diskussion um das neue Wehrpflichtmodell (W6) erklärt die sicherheitspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Elke HOFF:
Die Umsetzung des W6-Beschlusses gehört zu den wichtigsten sicherheitspolitischen Projekten der christlich-liberalen Koalition. Die FDP hält zwar weiterhin politisch daran fest, dass die Wehrpflicht sicherheitspolitisch nicht mehr zu begründen ist. Wir stellen uns aber uneingeschränkt der Verpflichtung aus dem Koalitionsvertrag, den W6-Kompromiss im Interesse der Wehrpflichtigen und der Bundeswehr so sinnvoll und attraktiv wie möglich auszugestalten. Zu einer attraktiven Nachwuchsgewinnung gehört auch, Praktika in allen Teilstreitkräften für Wehrpflichtige zu ermöglichen. Hierdurch soll das breite Spektrum der beruflichen Möglichkeiten in der Truppe für die jungen Männer transparent und erfahrbar gemacht werden.
Die FDP-Bundestagsfraktion begrüßt, dass bereits die zum 1. Oktober 2010 einberufenen Wehrpflichtigen verkürzt Dienst leisten, damit ab Januar 2011 eine klare Abgrenzung zur neuen Wehrpflicht möglich wird.
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