ver.di ruft Beschäftigte der interServ zu Aktionen auf

Berlin. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) hat die Beschäftigten der interServ zu bundesweiten Aktionen am 11. Oktober aufgerufen. Hintergrund sind die Tarifverhandlungen, die am 12.
Oktober in der vierten Verhandlungsrunde in Frankfurt/Main fortgesetzt werden.

Dabei geht es darum, die rund 1.300 Beschäftigten der interServ, einem Tochterunternehmen der Post AG, mit den Postbankbeschäftigten gleichzustellen. Dieses Versprechen hatten die Vorstände von Post und Postbank vor der Übernahme der interServ durch die Post abgegeben.
Die zugesagte Gehaltserhöhung um drei Prozent wird den Beschäftigten jedoch nach wie vor verweigert.

ver.di-Bundesvorstandsmitglied Uwe Foullong fordert die Arbeitgeber auf, von ihrer starren Haltung abzurücken und die versprochene Erhöhung der Gehälter endlich umzusetzen.

In den Tarifverhandlungen fordert ver.di neben der rückwirkenden Gehaltsanhebung um drei Prozent ab Februar 2010 eine verbindliche tarifliche Regelung zur Gewährung der Kurzpausen für alle Beschäftigten der interServ.

Weiter sollen eine qualifizierte Teilzeitinitiative, Altersteilzeit und Abfindungsregelungen vereinbart werden. Eine von den Arbeitgebern geforderte Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich lehnen ver.di und die Beschäftigten strikt ab.

Sollten die Arbeitgeber am 12. Oktober 2010 kein akzeptables Angebot vorlegen, sind Arbeitskampfmaßnahmen nicht ausgeschlossen.

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