„Stiftungen gestalten Zukunft“ – Erzbistum will Licht nicht unter den Scheffel stellen
Freiburg (pef) Der Stiftungsboom und die andauernde Belebung des Stiftungsgedankens in der Bundesrepublik Deutschland ist nach Ansicht von Generalvikar Dr. Fridolin Keck ein Phänomen. „Auch wir haben in diesem Jahr die Grundlagen für die Wiederbelebung des kirchlichen Stiftungsgedankens geschaffen“, sagte Keck beim zweiten Stiftungstag („Stiftungen gestalten Zukunft“) in Freiburg. Wie die Erzdiözese dazu am Donnerstag (11.11.) mitteilte, soll die seit den Anfängen der Kirche erfolgreiche Praxis, kirchliches Wirken durch Stiftungen nachhaltig zu sichern, auch im Erzbistum Freiburg eine Renaissance erfahren.
Die Errichtung einer Gemeinschaftsstiftung gilt als ein erster Meilenstein der Stiftungsinitiative der Erzdiözese Freiburg: „Als Dachstiftung ermöglicht sie Gemeinden, Verbänden und kirchlichen Einrichtungen, flexibel, schnell und unkompliziert eine eigene Stiftung zu gründen. Darüber hinaus bietet sie Gläubigen und Menschen guten Willens die Chance, sich mit ihrem Vermögen aktiv und nachhaltig für die Zukunft unserer Kirche und ihr Wirken in der Gesellschaft von morgen einzusetzen.“
„Durch die Gemeinschafsstiftung soll die Verkündigung Christi, die Weitergabe des Glaubens der Katholischen Kirche, die pastoralen, liturgischen, diakonischen und kulturellen Aufgaben der Katholischen Kirche in der Erzdiözese Freiburg heute und in Zukunft gesichert werden“, beschreibt Johannes Baumgartner die Ziele der Gemeinschaftsstiftung. Baumgartner, im Ordinariat Freiburg zuständig für die Stiftungen der Erzdiözese, erklärt: „Im Mittelpunkt stehen dabei die Bildung, die Jugend, die Familie und die Unterstützung von Hilfsprojekten in Entwicklungsländern. Sie werden mit vier Fonds besonders gefördert.“
Ziel des von der Stadt Freiburg und dem Initiativkreis lokaler Stiftungen initiierten Stiftungstages war es, die Popularität und die Potenziale des Stiftungswesens für die Zukunftsfähigkeit der Stadt wie der Region darzustellen und zu fördern. Udo Schnieders, verantwortlich für das Marketing der Stiftungen der Erzdiözese, stellte beim Stiftungstag den Breisgauer Katholischen Religionsfonds, die Erzbischof-Hermann-Stiftung und die Maria-Würth-Stiftung vor, die einen Eindruck von der Vielfalt der 30 kirchlichen Stiftungen im Erzbistum vermittelten: „In der katholischen Kirche haben Stiftungen eine lange Tradition. Schon im Mittelalter halfen kirchliche Stiftungen, soziale Not zu lindern und den christlichen Glauben zu stärken. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Die Zwecke der Stiftungen sind vielfältig, in ihren Grundanliegen verfolgen sie alle ein Ziel: Glauben bewahren ? Menschen helfen.“ Der Erlös der fünf größten diözesanen Stiftungen in Baden und Hohenzollern beträgt nach Abgaben des Erzbistums rund 16 Millionen Euro im Jahr.
Das Erzbistum Freiburg gibt einen Überblick über sein Stiftungswesen (http://www.katholische-stiftungen-freiburg.de) und einen transparenten Einblick in seinen Haushalt (http://www.erzbistum-freiburg.de/html/haushalt_und_finanzen.html). Weitere Informationen zum Thema Kirchenfinanzen finden Sie unter www.ebfr.de/finanzen.
Mit rund zwei Millionen Katholiken gehört das Erzbistum zu den großen der 27 Diözesen in Deutschland. Auch der Kurznachrichtendienst „Twitter“ bietet Informationen aus dem Erzbistum an – unter http://twitter.com/BistumFreiburg. Bei „Facebook“ können interessierte Internetnutzer sich ebenfalls informieren – unter http://www.facebook.com/erzdioezese-freiburg.
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