SPD hebt den Mittelstand hervor
Zum heutigen Tag des Mittelstandes der SPD-Bundestagsfraktion erklaeren der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Garrelt Duin und der Mittelstandsbeauftragte Peter Friedrich:
Die Bundesregierung laesst den Mittelstand allein. Dabei sind die kleinen und mittleren Unternehmen das Rueckgrat der Wirtschaft. Sie beschaeftigen drei von vier Arbeitnehmern, bilden weitaus mehr junge Leute aus als die Grossindustrie und tragen die Haelfte zur Nettowertschoepfung bei.
Die SPD-Bundestagsfraktion stellt deshalb heute mit einem „Tag des Mittelstandes“ die Bedeutung der kleinen und mittleren Unternehmen heraus. Sie diskutiert mit mehr als 200 Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik ueber Chancen und Probleme des Mittelstands. Es geht um Erfolgsfaktoren, Fachkraeftebedarf, Unternehmensfinanzierung und Gesundheitswirtschaft.
Gerade kleine und mittlere Unternehmen spueren die Folgen der
Wirtschafts- und Finanzkrise, die zwar in eine erfreuliche Konjunktur muendete, aber noch nicht ausgestanden ist. Deshalb ist die Untaetigkeit der Bundesregierung unverstaendlich. Sie kommt mit dem versprochenen Buerokratie-Abbau nicht voran. Die Betriebe aechzen unter der Last unnoetiger und teurer Vorschriften. Ausserdem haben sie es schwerer denn je, die Unternehmens-Finanzierung zu sichern. Ursache ist die restriktive Kreditvergabe vieler Banken. Die Bundesregierung sieht tatenlos zu.
Der Mittelstand wird den Fachkraeftemangel besonders spueren. Er ist deshalb auf Innovationen angewiesen, um wettbewerbsfaehig zu bleiben. Dem Mittelstand wird die Arbeit mit umstaendlichen Genehmigungsverfahren unnoetig schwer gemacht. Vor allem kleine Handwerksbetriebe leiden unter praxisfremden Ausschreibungsvorschriften fuer oeffentliche Auftraege.
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