Die internationalen Nachrichtenangebote der BBC spüren Extreme auf

(pressrelations) –

Die internationalen Nachrichtenangebote der BBC spüren Extreme auf


„Extreme World?, eine neue Reportage-Reihe
auf BBC World News, BBC World Service und bbc.com/extremeworld startet am 1. Dezember 2010

London, den 29. November 2010. Mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 83 Jahren leben Japaner am längsten und werden damit fast doppelt so alt wie Menschen in Zimbabwe und Afghanistan, deren Lebenserwartung bei 42 Jahren liegt*. Solche Gegensätze stehen bei den Sonderberichten der neuen Serie Extreme World ab Dezember auf den internationalen Nachrichtenangeboten der BBC im Mittelpunkt. Über TV, Radio und Internet geht die Serie den weltweit größten Extremen nach und hebt dabei außergewöhnliche Unterschiede in Leben und Lebensweise von Erdvölkern hervor.

Extreme World fokussiert die Grenzen der Erde, beleuchtet kulturelle, soziale, geografische, politische und religiöse Themen und ergründet die Gemeinsamkeiten und Unterschiede von uns Menschen. Eine Frage dabei lautet: Ist es möglich, die Probleme eines Landes mit anderen zu vergleichen, wenn andere wichtige Faktoren derart dramatisch abweichen?

Von Dezember 2010 bis Juni 2011 stehen acht Hauptthemen im Vordergrund: Extreme in den Bereichen Klima, Korruption, Sterben, Bildung, Kriminalität, Religion, Wirtschaft und Abfall. In einer immer enger vernetzten Welt untersucht Extreme World, wie groß die Kluften der Welt wirklich sind und ob diese Trennungen klar definiert sind.

Am Mittwoch, den 1. Dezember, startet Extreme World von zwei sehr unterschiedlichen Teilen der Erde: Journalisten berichten von den heißesten Orten der Welt und von einem der kältesten. Im Auftrag von BBC World Service und BBC World News besucht Adam Mynott Sibirien, während Pascale Harter die Republik Dschibuti bereist. Beide sollen herausfinden, wie die Bewohner vor Ort unter diesen extremen Bedingungen leben.

Um extreme Temperaturen geht es gesondert auch bei den Sprach- und Regionaldiensten von BBC World Service. Das Angebot African News and Affairs umfasst u. a. einen Bericht vom Mount Kenya, wie die Bewohner dort mit den täglichen extremen Temperaturschwankungen fertig werden; einen Bericht aus Ostkenia ? der heißesten Region des Landes ? wo die meisten Bewohner in der größten Nachmittagshitze die Arbeit niederlegen müssen; und einen Bericht aus der Küstenregion des Landes, der hinterfragt, ob Menschen auf Grund von Hitze gezwungenermaßen ein stressreduziertes Leben führen.

BBC Hausa berichtet vom heißesten Ort in Nigeria, Maiduguri, und dem kältesten ? Jos ? und wie sich das dortige Klima auf das Leben der Menschen auswirkt. In der größten Hitzeperiode kühlen die Bewohner von Maiduguri ihre Köpfe mit Eiswickel ? was wenig überraschend einen Boom bei Eisherstellern auslöst. Zum Programm gehören u. a. Erfahrungsberichte von Zuschauern, wie sie ihren Besuch der kältesten bzw. heißesten Orte der Erde erlebt haben.

Die Multimedia-Inhalte auf BBC Russia berichten über den Wettstreit von Oimjakon und Werchojansk im russischen Jakutien um den Status des nördlichen Kältepols und über das Leben am südlichen Kältepol, auf der „Vostok?-Station in der Antarktis.

Ein englischsprachiger Videoreport von BBC Uzbek aus Jakutien zeigt, wie Menschen extreme Strapazen auf sich nehmen, um an den kältesten Ort der Erde zu reisen und ihre Familien in Zentralasien zu ernähren. BBC Uzbek berichtet auch aus der kasachischen Hauptstadt Astana. Bekannt für ihre unerträglich heißen Sommer und bitterkalten Winter, glänzt die Stadt in Mitte der großen Steppe mit dem besten an Architekturdesign, das die Öl- und Gasvorkommen des Landes bezahlen können. In einer weiteren Geschichte schildert ein ehemaliger Insasse des usbekischen Jaslik-Gefängnisses diesen kalten, trostlosen Ort extremen Elends.

Am 1. Dezember präsentieren BBC World News mit Moderatorin Chloe Tilley und der BBC World Service mit Moderator Ros Atkins eine Sonderausgabe der internationalen und interaktiven Show World Have Your Say aus Sierra Leone. World Have your Say spricht mit Zuschauern aus aller Welt über das Thema „extreme Welten“. Halten Zuschauer die Welt für einen Ort mit dramatischen Unterschieden, z. B. die Kluft zwischen Arm und Reich, Mächtigen und Machtlosen, oder spielt dies in ihrem eigenen Leben keine Rolle?

Am 9. Dezember geht es bei Extreme World um das Thema Korruption. Im Mittelpunkt stehen die Auswirkungen auf alle Facetten des Lebens in unterschiedlichen Teilen der Erde, von Politik, Staat und Wirtschaft bis hin zu persönlichen Erfahrungen von Menschen, die Bestechung im Alltag erleben.

Am 9. Dezember zeigt World Have your Say eine Sonderausgabe zum Thema Korruption, moderiert von Ros Atkins. Zuschauer haben auf worldhaveyoursay.com, Twitter (@BBC_WHYS) und Facebook (World Have Your Say) die Gelegenheit, mit diskutieren.

Auch der BBC World Service sendet eine Reihe neuer Dokumentationen zum Thema Korruption. Über 100 Jahre war Chicago gezeichnet von Protektion, Korruption und Bestechung. Ab 6. Dezember begibt sich Journalist Steve Edwards in „Oiling the Machine“ in BBC World Service Radio auf die Straßen seiner Heimat und trifft dort auf die führenden Politiker der Stadt. Dabei geht er eben dieser Maschinerie auf den Grund, die die Demokratie jahrzehntelang kontrollierte und fragt sich, warum Chicago vielerorts noch immer als Brutstätte für politische Korruption gilt.

„Extremes of Corruption“ wird auf BBC World Service am 9. Dezember gesendet. Die zweiteilige Sendung untersucht Schweden und Somalia, zwei Länder, die jeweils ganz unten und ganz oben auf Korruptionslisten stehen. Ist ihr Ruf gerechtfertigt? Ist Schwedens Image wirklich so makellos? Und ist es richtig, nach zwei Jahrzehnten des Bürgerkriegs immer noch Korruptionsvorwürfe gegen Somalia zu erheben? Der preisgekrönte Journalist und Moderator Pascale Harter prüft diese Extreme und fragt sich, ob Korruption derart schwarzweiß bewertet werden kann.

Wie kreativ Korruption sein kann, beweist BBC Mundo mit 10 Geschichten aus aller Welt, darunter ein Bericht über einen Afghanen, der behauptete, Vermittler der Taliban zu sein, sowie ein Report über einen peruanischen Sicherheitsberater, der jede einzelne Bestechung, die er je seinen politischen Gegnern anbot, auf Video aufgezeichnet hat.

Auf BBC Azeri, BBC Kyrgyz und BBC Uzbek diskutieren der Programmdirektor für Zentralasien bei der International Crisis Group, Paul Quinn-Judge, und die südamerikanische Programmdirektorin Silke Pfeiffer über die Unterschiede und Parallelen, wie sich Korruption in Südamerika und Zentralasien manifestiert, wie sie nationalen Institutionen schadet und was dagegen unternommen werden kann. BBC Azeri konzentriert sich dabei auf Georgien und den erfolgreichen Kampf des Landes gegen die Korruption.

BBC Hausa geht der Frage nach, wie sich Korruption in Nigeria auf die landesweite Entwicklung auswirkt ? einem Land, das von Transparency International als eins der korruptesten der Welt beschrieben wird ? und stellt vorausschauende Analysen an, wie sich Nigeria ohne Korruption entwickeln würde. BBC Swahili spricht mit John Githongo, der als Journalist im Fall von Betrug und Bestechung recherchierte und als Regierungsbeamter in seiner Heimat Kenia gegen die Korruption kämpfte. Ein Sonderbericht auf BBC Afrique demonstriert anhand eines Tages im Leben eines kamerunischen Polizisten, welche Reize Korruption ausüben kann.

BBC Persian berichtet in Radio und Fernsehen über Korruption in Tadschikistan. Über Korruption sowie weitere Themen der Serie Extreme World wird auf BBC Persian live in Radio- und Fernsehdebatten sowie Internetforen diskutiert.

Die Website BBC.com/extremeworld präsentiert unterschiedlichste Multimedia-Inhalte sowie eine interaktive Fotowand, mit der Besucher verschiedene Zahlen und Fakten über Themen nachlesen können, die das Leben der Menschen betreffen, von Geburten- und Todesraten bis hin zu Unterschieden in Medizin und Bildung.

(*Quelle WHO)

Hinweis für Redakteure:

Weltweit 241 Millionen Menschen nutzen die internationalen Informationsangebote der BBC, darunter den BBC World Service Radio und den Fernsehsender BBC World News.
http://www.bbcworldnews.com/Pages/Schedules.aspx
BBC World News, der internationale durch Werbeeinnahmen finanzierte Nachrichten- und Informationsfernsender der BBC, wird von BBC World News Ltd, einem der kommerziellen Unternehmensbereiche von der BBC betrieben. BBC World News ist täglich 24 Stunden auf Sendung, zieht wöchentlich 74 Millionen Zuschauer an und kann in mehr als 200 Ländern und Regionen weltweit empfangen werden. Der Sender erreicht 304,6 Millionen Haushalte, sowie mehr als 1, 8 Millionen Hotelzimmer. Die Inhalte von BBC World News stehen auch auf 87 Kreuzfahrtschiffen, 40 Fluglinien, 35 Mobilfunknetzwerken und einer Reihe von großen Onlineplattformen, unter anderem www.bbc.com/news , zur Verfügung. Für weitere Informationen, sowie für Hinweise, wie Sie BBC World News empfangen können, wenden Sie sich an die Webseite www.bbcworldnews.com

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