IT-Wirtschaftlichkeit in Zeiten der IT-Industriealisierung

(pressebox) Markdorf, 14.01.2011 – Haben Sie sich schon einmal überlegt, warum Sie in Ihrem Unternehmen Ihre Monitore und Computer und Server nicht selbst produzieren? Die Antwort ist simpel und überzeugend zugleich. Weil es hierfür spezialisierte Unternehmen gibt, welche Ihre IT-Ausrüstung kostengünstiger und qualitativ hochwertiger anbieten können als Sie dies selbst jemals könnten. Und haben Sie sich jemals die Frage gestellt, warum Ihr Unternehmen keine Anstrengungen unternimmt, dies zu ändern? Auch diese Frage ist nicht schwer zu beantworten. Weil dies sehr wahrscheinlich nicht zu den Kernkompetenzen Ihres Unternehmens gehört und somit für Ihre Kunden und in der Folge Ihre Marktposition keine entscheidende Rolle spielt.

Haben Sie sich schon einmal überlegt, was sich für Sie ändern würde, wenn sich hoch spezialisierte, international aufgestellte Konzerne entwickeln, deren Kernkompetenzen das Betreiben Ihrer IT-Infrastruktur und Standarddienste sind? Wenn diese Unternehmen sowohl technologische als auch betriebswirtschaftliche Mehrwerte für Ihr Unternehmen bieten? Und das zu einem günstigeren Preis? Die Antwort auf diese Frage lässt sich nicht mehr so einfach beantworten. In jedem Fall hätten Sie mehr Zeit, um sich auf Ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren.

Die Frage der Wirtschaftlichkeit der IT ist mit der Entstehung dieser „IT-Fabriken“ nicht mehr so einfach zu beantworten. Auf der einen Seite können die „IT-Fabriken“ als Chance gesehen werden, die Kosten für den IT-Betrieb beträchtlich zu senken. Auf der anderen Seite sind die „IT-Fabriken“ eine Bedrohung, stellen sie doch einen kostengünstigeren Wettbewerber für die eigene IT-Abteilung dar. Eine Schwarz-Weiß-Malerei sollte man bei der Betrachtung dieser Entwicklungen unbedingt vermeiden. So wird eine „IT-Fabrik“ niemals die gesamte IT-Abteilung ersetzen können, genauso wahr ist allerdings, dass sich auch IT-Abteilungen mittelständischer Unternehmen diesem Trend nicht vollständig entziehen werden können.

Heutzutage werden ca. 80 Prozent des IT-Budgets für den IT-Betrieb verbraucht. Das lässt wenig Spielraum für das Schaffen von Innovationen, Prozessverbesserungen und andere geschäftsrelevante Mehrwerte. Der Fremdbezug von IT-Leistungen aus einer „IT-Fabrik“ setzt signifikante Ressourcen für Innovationen frei und ermöglicht somit eine Konzentration der IT auf das Kerngeschäft des Unternehmens. Alleine aus diesem Grund müssen sich die Unternehmen im globalen Wettbewerb dringend mit der Frage der Fertigungstiefe ihrer IT beschäftigen.

Die Rolle der IT-Abteilungen wird sich in den nächsten Jahren radikal ändern. Die Aufgabengebiete werden sich immer mehr in Richtung betriebswirtschaftlicher Themen entwickeln, um Prozesse zu optimieren und Innovationen voranzutreiben. Diese Entwicklung wird durch die Industrialisierung der IT vorangetrieben, welche bereits in vollem Gang ist. Die Frage, ob Ihre IT wirtschaftlich ist, stellt sich deswegen in dieser Art nicht mehr. Der Eigenbetrieb von standardisierbaren IT-Leistungen stellt sich bereits jetzt als unwirtschaftlich dar, unabhängig davon was Sie tun, sobald der Vergleich mit einer der großen „IT-Fabriken“ herangezogen wird.

Die KUMAtronik steht Ihnen als kompetenter Ansprechpartner in allen Bereichen dieses weiten Feldes zur Verfügung. Wichtig ist, unsere Kompetenz endet nicht bei der Technologie. Wir schauen auch darüber hinaus, zum Wohl unserer Kunden.