BHF Bank droht Kahlschlag
Erwerber LGT will nur einen Teil des Instituts übernehmen ? Verhandlungen ziehen sich in die Länge
Der Verkauf der Deutsche-Bank-Tochter BHF Bank an die Liechtensteiner LGT- Gruppe droht sich zu verzögern. Die Verhandlungen könnten sich nach Angaben von Beteiligten bis ins zweite Quartal dieses Jahres hinziehen. Das berichtet das aktuelle manager magazin (Erscheinungsdatum: 18. Februar).
Vor allem die Teilung der Bank erweist sich den Angaben zufolge als kompliziert. Entgegen früheren Erklärungen der Deutschen Bank soll die BHF voraussichtlich nicht als Ganzes verkauft werden. Die LGT ist nur an den Bereichen Private Banking und Vermögensverwaltung interessiert. Für die Beschäftigten der BHF hat dies offenbar erhebliche Konsequenzen. Von den momentan gut 1500 Mitarbeitern werden wohl nur noch 600 an Bord sein, wenn die Bank den Besitzer wechselt.
Autor:
Ulric Papendick
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Hamburg, 16. Februar 2011
manager magazin
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