Bundesregierung steht nun in der Pflicht fuer das Reformationsjubilaeum 2017
Anlaesslich des heutigen Kabinettsbeschlusses, den Beauftragten der Bundesregierung fuer Kultur und Medien (BKM) mit der Koordinierung der Aktivitaeten der Bundesregierung zur Vorbereitung und Durchfuehrung des Reformationsjubilaeums 2017 erklaeren die Beauftragte fuer das Reformationsjubilaeum der SPD-Bundestagsfraktion Iris Gleicke und der Sprecher der Arbeitsgruppe Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion Siegmund Ehrmann:
Wir begruessen die heutige Entscheidung des Bundeskabinetts.
Damit uebernimmt der BKM die koordinierende Verantwortung bei der Vorbereitung und Durchfuehrung des Jubilaeums eines der bedeutendsten kulturhistorischen Ereignisse der neueren Zeit –
500 Jahre Reformation. Dies folgt der Forderung der SPD, da es doch seitens der Bundesregierung eines zentralen Ansprechpartners fuer die verschiedenen Akteure auf der Ebene der Laender, der Kommunen und der EKD, die sich ebenfalls auf dieses Ereignis vorbereiten, bedarf.
Nachdem dieser formale Beschluss endlich gefallen ist, gilt es anzupacken. Die im Bundeshaushalt fuer das Reformationsjubilaeum
2017 eingestellten Mittel sind dafuer einzusetzen, die zeitnah wichtigen Aufgaben anzugehen. Dazu gehoeren die Unterstuetzung der Geschaeftsstelle „Luther 2017“ mit finanziellen und personellen Ressourcen, aber auch notwendige investive Massnahmen fuer Sanierungsprojekte und inhaltliche Vorbereitungen fuer das kulturelle Programm, die zusammen mit den Laendern jetzt begonnen werden muessen.
Der BKM steht damit auch in der Pflicht, weitere Unterstuetzung bei anderen Ressorts der Bundesregierung zu organisieren. Das Bundesbauministerium, das Auswaertige Amt, das Bundesinnenministerium und das Bundesministerium fuer Wirtschaft und Technologie – alle koennen einen Teil dazu beitragen, dass die immense Chance 2017 genutzt wird. Die nationale und hoffentlich auch internationale Aufmerksamkeit fuer dieses Ereignis wird auch im Zeitablauf bis dahin gross sein. Das Reformationsjubilaeum ist sowohl unter kulturpolitischen, aber auch wirtschaftlichen und touristischen Aspekten von enormer Bedeutung. Dafuer sollten alle Akteure an einem Strang ziehen.
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