Rohölimporte: Januar 2011

(pressebox) Berlin, 24.03.2011 – Im Januar 2011 wurden nach vorläufigen Berechnungen des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) 8,1 Millionen Tonnen Rohöl in die Bundesrepublik Deutschland eingeführt. Das waren 2,4% mehr als ein Jahr zuvor (7,9 Millionen Tonnen). Der Durchschnittspreis für die Tonne Rohöl frei deutsche Grenze betrug im Januar 541,06 Euro und lag damit um 35,4% über dem Niveau des entsprechenden Vorjahresmonats (399,46 Euro). Gegenüber Dezember (506,54 Euro) ist der Grenzübergangspreis um 6,8% gestiegen. Die deutsche Rohölrechnung belief sich im Januar auf 4,4 Milliarden Euro und lag damit um 1,2 Milliarden Euro höher als im Vorjahresmonat.

Im Vergleich des Zeitraumes Januar 2011 mit der entsprechenden Referenzperiode Januar 2010

– stiegen die Rohöleinfuhren um 2,5% von 7,9 auf 8,1 Millionen Tonnen;

– fiel die deutsche Rohölrechnung im aktuellen Zeitraum mit 4,4 Milliarden Euro um 1,2 Milliarden Euro höher aus;

– lag der Grenzübergangspreis für die Tonne Importrohöl aktuell mit 541,06 Euro (vorher 399,46 Euro) im Schnitt um 35,4% höher.

Die 5 wichtigsten von insgesamt 22 Lieferländern (siehe Tabelle!) waren im Jahr 2011 die Russische Föderation (2,8 Millionen Tonnen), Großbritannien (1,2 Millionen Tonnen), Norwegen (0,8 Millionen Tonnen), Libyen (0,7 Millionen Tonnen) und Kasachstan (0,7 Millionen Tonnen). 24,5% der gesamten Rohöleinfuhren stammten im Berichtszeitraum aus britischen und norwegischen Nordseeölquellen; 20,1% wurden aus OPEC-Mitgliedsländern importiert.