Resistent gegen Diesel-Beimischungen

(pressebox) Hannover, 02.05.2011 – Nachwachsende Rohstoffe sind angesichts schwindender Ressourcen bei den fossilen Brennstoffen im Kommen. So dürfen Dieselkraftstoffen bereits fünf Prozent Raps- oder Pflanzenmethylester (RME/PME) beigemischt werden, für die Zukunft sind sogar zehn Prozent in der Diskussion. Allerdings erweist sich RME als aggressiver als der Mineraldiesel und greift einige der in der Vergangenheit für Kraftstoffleitungen verwendeten Werkstoffe an.

ContiTech (Stand H12, Halle 25) bietet Kraftstoffleitungen an, die sowohl reinem Rapsöl als auch dem als Biodiesel bekannten Rapsmethylester (RME) standhalten, aber auch mit herkömmlichem Dieselkraftstoff eingesetzt werden können. Die Leitungen setzen sich aus Polyamid-Rohr, Formschlauch und Stahlrohrkrümmer zusammen. Als Verbindung steht ein Stecksystem zur Verfügung, das eine zügige Montage am Band ermöglicht und die Demontage der Filtereinheit erleichtert.

Die beständigen Polyamid-Leitungen für die Rapsölmotoren hat ContiTech eigens zusammen mit dem Motorenhersteller DEUTZ für dessen Natural Fuel Engines entwickelt. Sie sind bis 130 °C dauertemperaturbeständig und kurzzeitig bis zu einer Temperatur von 150 °C beständig. Zusätzlich ermöglichen sie kleinere Biegeradien als bei einer vergleichbaren Rohrleitung. Das zahlt sich besonders bei engen Bauräumen aus. Darüber konnte durch Einsatz der elastischen Materialien die Gefahr eines Dauerbruchs gebannt werden.