(pressebox) Eschborn, 15.06.2011 – Ökologisch nachhaltig und wirtschaftlich erfolgreich: Liegt darin ein Widerspruch oder braucht es nur die richtigen Ideen? Angesichts immer knapper werdenden Ressourcen und immer stärkeren Umweltbelastungen stellt sich diese Frage in vielen Ländern heute mit besonderem Nachdruck. Nicht nur in Asien streben große Volkswirtschaften nach immer höheren Wachstumsraten – mit Folgen für Menschen und Umwelt.
Umweltfreundliche Produktions-, Handels- und Konsummuster bilden die Basis für nachhaltiges Wachstum. Das Schlagwort „Green Economy“ wird daher auch im Fokus des UN-Gipfels „Rio+20“ im nächsten Jahr stehen. „Green Economy“ wird als visionäres Modell für eine verantwortliche und umweltfreundliche Wirtschaft auch im Mittelpunkt der diesjährigen Eschborner Fachtage stehen.
Rund 450 Experten aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft werden dazu am 21. und 22. Juni 2011 bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH in Eschborn diskutieren.
Wie lassen sich Ressourcenschutz und Wachstum in Einklang miteinander bringen? Was ist nötig, um Interessenkonflikte in und zwischen Staaten, internationalen Gremien und Bevölkerungsgruppen nachhaltig auszuhandeln? Welche Technologien werden gebraucht, um Lebensqualität zu sichern, ohne gleichzeitig ihre Grundlage zu zerstören? Über diese Fragen sprechen unter anderem Wahidullah Shahrani, afghanischer Minister für Bergbau; Liberata Mulamula, Exekutivsekretärin der Internationalen Konferenz der Großen Seen Region Burundi; Hans-Peter Repnik, Vorsitzender des Rats für Nachhaltige Entwicklung in Deutschland; Björn Stigson, Präsident des Weltwirtschaftsrats für Nachhaltige Entwicklung; Nessim Ahmad, Direktor der Abteilung Umwelt und soziale Sicherung bei der Asiatischen Entwicklungsbank; Olivier De Schutter, Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung bei den Vereinten Nationen und Carlos Armador, Präsident des Dachverbandes der Privatwirtschaft in Zentralamerika, Panama und der Dominikanischen Republik.
Die Teilnahme an den Eschborner Fachtagen ist für Journalisten kostenlos. Die GIZ-Pressestelle vermittelt Ihnen zudem Interviews mit Referenten und Teilnehmern aus dem In- und Ausland. Weitere Informationen zu Themen, Referenten und Veranstaltungen finden Sie im Internet unter http://www.giz.de/de/profil/eschborner-fachtage.html. Anmeldungen, Interview-Wünsche und Fragen richten Sie bitte per E-Mail an: presse@giz.de.
