Bundesminister Niebel gibt Studie für Alternativprojekt zur Serengetistraße in Auftrag
Bundesminister Niebel freut sich über die Bewegung, die die tansanische Regierung bei der Konferenz des UNESCO-Welterbe-Kommitees in der vergangenen Woche in Paris in der Frage des von der internationalen Gemeinschaft mit Sorge beobachteten Straßenbauprojekts durch die Serengeti erkennen ließ.
Die tansanische Regierung zeigte sich in Paris offen, Alternativen in die Planung einzubeziehen. Minister Niebel hat daher die KfW beauftragt, mit der Vorprüfung eines Entwicklungsvorhabens in der an die Serengeti angrenzenden Region Loliondo zu beginnen.
Mit diesem Vorhaben soll zur wirtschaftlichen Entwicklung einer bisher vernachlässigten Region beigetragen werden ohne die Naturschutzinteressen in diesem ökologisch sensiblen Gebiet zu vernachlässigen.
Bundesminister Niebel hat die Straßenbaupläne der tansanischen Regierung in den vergangenen Monaten intensiv verfolgt und stand dazu im Dialog sowohl mit der tansanischen Regierung wie auch mit andern Gebern. Zu diesem Dialog hat auch das gute Zusammenspiel mit im Naturschutz engagierten zivilgesellschaftlichen Organisationen ? vor Ort, in Deutschland und international ? beigetragen. Minister Niebel hofft, dass das kontinuierliche Engagement hilft, die positiven Signale zu verstetigen und einen Weg zu finden, das einzigartige Ökosystem der Serengeti zu bewahren und dazu beizutragen, dass gleichzeitig die lokale Bevölkerung von der wirtschaftlichen Entwicklung profitiert.
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