Minister Voigtsberger übergibt Bewilligungsbescheid über sieben Millionen Euro für Nordbahntrasse in Wuppertal
„Vorbildliches Bürgerengagement hatte entscheidenden Anteil daran, die Lücke im Fernradnetz zu schließen.“
Wuppertal. Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger hat heute den Zuwendungsbescheid für die Nordbahntrasse in Wuppertal an Stadtkämmerer Dr. Johannes Slawig übergeben. Die Fördersumme von 7,171 Millionen Euro kommt aus EU- und Landesmitteln.
„Heute schließen wir eine Lücke im Fernradwegenetz in Nordrhein-Westfalen und verknüpfen die urbanen Ballungsräume zwischen Rhein und Ruhr. Dadurch werden neue attraktive Angebote für den Radtourismus geschaffen“, sagte Wirtschaftsminister Harry K. Voigtsberger.
Die Nordbahntrasse Wuppertal ist ein Siegerprojekt des Erlebnis.NRW Wettbewerbes. Eine ehemalige Bahntrasse wird zu einem attraktiven Rad- und Fußweg umgewandelt. Mit der Umnutzung der Bahnstrecke wird zudem eine Verknüpfung mit dem überregionalen Radverkehrsnetz geschaffen, die ohne Überwindung von Höhenunterschieden und abseits von stark befahrenen Verkehrsadern genutzt werden kann. Ein besonderer Reiz der Trassenführung liegt in der großen Zahl von Kunstbauwerken wie z.B. Bahntunnel und Viadukten, die durch- und überfahren werden können.
Voigtsberger stellte besonders das Engagement der „Wuppertalbewegung“ heraus. „Erst durch das breite bürgerschaftliche und unternehmerische Engagement in der Region konnte das Projekt überhaupt realisiert werden. Damit hat das Projekt ein Alleinstellungsmerkmal und Vorbildcharakter für ganz NRW.“
Der Verein Wuppertalbewegung e.V. engagiert sich ehrenamtlich für das Projekt und hat Spendenzusagen von Bürgern und Unternehmen in Höhe von rund 2,5 Millionen Euro für das Gesamtprojekt akquiriert. Ebenso erbringen die Mitglieder der Wuppertalbewegung zahlreiche Stunden an Eigenleistungen im Rahmen des Gesamtprojektes.
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