Sehbehinderten Menschen behilflich sein

Berlin (pressrelations) –

Sehbehinderten Menschen behilflich sein

Inklusive Gesellschaft setzt Bereitschaft aller voraus

Zum 14. bundesweiten Tag der Sehbehinderung wirbt der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband um mehr Verständnis für die besondere Situation von Menschen mit einer Sehbehinderung. Dazu erklärt die Behindertenbeauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Maria Michalk:

„Sehbehinderungen können unterschiedlich ausgeprägt sein. Für die Betroffenen bedeuten sie jedoch immer eine Beschwernis, die sie vor besondere Herausforderungen im Alltag stellt. Je nach Krankheitsbild, Tagesform oder Lichtverhältnissen sieht der Betroffene mal mehr, mal weniger gut. Für das Umfeld ist es häufig schwer einzuschätzen, wie groß die Einschränkung ist. Vielfach stoßen Betroffene auf Vorurteile oder werden als Simulanten denunziert.

Vor diesem Hintergrund ist der Tag der Sehbehinderung ein guter Anlass, um mehr Verständnis in der Bevölkerung zu werben. Aber auch die Industrie ist gefordert, neue Hilfsmittel auf den Markt zu bringen, die den Betroffenen den Alltag erleichtern. Zudem besteht noch großer Nachholbedarf, was die Lesbarkeit der Beschilderungen in öffentlichen Gebäuden angeht.

Eine inklusive Gesellschaft – also eine Gesellschaft, die Menschen mit Behinderungen in allen Bereichen integriert – setzt neben konkreten Hilfeleistungen auch die Bereitschaft aller voraus, offen und vorurteilsfrei auf Menschen mit Behinderung zuzugehen und ihnen behilflich zu sein.“

Hintergrund:

Der Tag der Sehbehinderung wurde im Jahr 1998 auf Initiative des Deutschen Blinden- und Sehbehindertenverbands und seiner Mitgliedseinrichtungen eingeführt. Er findet jedes Jahr am 6. Juni statt.

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