BASF konsolidiert ihre XSB?Latex-Kapazitäten in Europa

Ludwigshafen (pressrelations) –

BASF konsolidiert ihre XSB?Latex-Kapazitäten in Europa

– Die Latex-XSB-Produktion in Guturribay (Spanien), Kaipiainen (Finnland) und Ribécourt (Frankreich) wird bis Mitte 2010 eingestellt
– Betroffen sind etwa 40 BASF-Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
– Verbesserte Kostenstruktur für die restlichen XSB-Anlagen erwartet

Montag, 23. November 2009. Der BASF-Bereich Paper Chemicals wird die Produktion von XSB-Latex (karboxyliertes Styrol-Butadien) an seinen Standorten in Guturribay (Spanien), Kaipiainen (Finnland) und Ribécourt (Frankreich) bis Mitte 2010 schließen. Dies bedeutet eine Reduzierung um 40 Prozent bzw. 310 000 Tonnen der XSB-Gesamtkapazität des Unternehmens in Europa. Durch die Konsolidierung der Produktion in den Anlagen in Hamina (Finnland), Ludwigshafen (Deutschland) und Pischelsdorf (Österreich) wird die BASF ihre Kapazitätsausnutzung in diesen Betrieben erheblich steigern und gleichzeitig ihre Kostenstruktur verbessern. Mit der Konzentration der Produktion an diesen drei Standorten ist die BASF gut positioniert, um die Nachfrage in ganz Europa zu befriedigen. Die BASF wird mit den Arbeitnehmervertretern zusammenarbeiten, um entsprechende Sozialpläne für die 40 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den von der Schließung betroffenen Betrieben zu erstellen.

Das BASF-Geschäft mit Bindemitteln für die Papierstreicherei ist aufgrund von Überkapazitäten auf dem europäischen Markt, der in den letzten Jahren ständig geschrumpft ist, wenig rentabel. Der Entscheidung zur Konsolidierung der Produktion liegt eine sorgfältige Auswertung aller sechs XSB-Anlagen der BASF in Europa mit Blick auf ihre Kostenposition und ihren Investitionsbedarf zugrunde. „Mit diesem Schritt passen wir unsere Produktionskapazitäten an eine gesunkene Kundennachfrage an, und mit der neuen Aufstellung erhält die BASF ein gut verteiltes Netz von Produktionsstandorten, um unsere Kunden in ganz Europa zu beliefern. Durch eine optimale Nutzung der drei verbliebenen Anlagen können wir uns für die Zukunft gut positionieren“, sagte Eckhard Hilgemann, Group Vice President Coatings Starch Europe des Unternehmensbereichs Paper Chemicals der BASF.

Dr. Fred Baumgartner, Leiter des Bereichs Paper Chemicals der BASF: „Mit diesen Maßnahmen unternehmen wir einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur dringend erforderlichen Umstrukturierung des Unternehmensbereichs Paper Chemicals der BASF und somit zur Sicherstellung unserer langfristigen Wirtschaftlichkeit.“

XSB ist eine wässrige Dispersion von Styrol-Butadien-Copolymeren für die Papierstreicherei. Es erhöht Glanz, Glätte und Stärke des Papiers einmal durch die Bindung der Farbpigmentpartikel sowohl aneinander als auch an den Papieruntergrund und durch Füllung der Hohlräume zwischen den Partikeln.

Über den Unternehmensbereich Paper Chemicals
Der Unternehmensbereich Paper Chemicals umfasst sowohl Prozesschemikalien für eine Kostenoptimierung und verbesserte Maschineneffizienz, funktionale Chemikalien, die dem Papier bestimmte Eigenschaften verleihen, sowie Veredelungschemikalien für eine Verbesserung der Ästhetik und Leistungscharakteristik bei Druckpapier und Karton. Mit diesem umfassenden Portfolio ist die BASF führender Anbieter in dem Segment Papier-Chemikalien weltweit.
Mit dem Erwerb von Ciba hat die BASF am 1. April 2009 den Unternehmensbereich Paper Chemikals neu gegründet.
Der nach ISO 9001:2000 zertifizierte Unternehmensbereich Paper Chemicals agiert aus Standorten in Europa, Asien, Nord- und Südamerika.
Weitere Informationen sind zu finden unter http://www.paper-chemicals.basf.com

Über BASF
BASF ist das führende Chemie-Unternehmen der Welt: The Chemical Company. Das Portfolio reicht von Chemikalien, Kunststoffen und Veredlungsprodukten bis hin zu Pflanzenschutzmitteln, Feinchemikalien sowie Öl und Gas. Als zuverlässiger Partner hilft die BASF ihren Kunden in nahezu allen Branchen, erfolgreicher zu sein. Mit hoch¬wertigen Produkten und intelligenten Lösungen trägt die BASF dazu bei, Antworten auf globale Herausforderungen wie Klimaschutz, Energieeffizienz, Ernährung und Mobilität zu finden. Die BASF erzielte 2008 einen Umsatz von mehr als 62 Milliarden ? und beschäftigte am Jahresende rund 97.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die BASF ist börsennotiert in Frankfurt (BAS), London (BFA) und Zürich (AN). Weitere Informationen zur BASF im Internet unter www.basf.com.

Andrea Hördt
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