100 Tage Frau Schröder: Ein Vorschlag macht noch keine Altenpolitik
Zur 100-Tage-Bilanz von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder erklärt die Bundesvorsitzende der AG SPD 60 plus Erika Drecoll:
Frau Schröder leitet nun seit 100 Tagen das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, wie es scheint, ohne Plan und ohne Konzept. Ein Beispiel hierfür ist das unabgestimmte Modell der zweijährigen Pflegezeit. Es wirft mehr Fragen auf als es Antworten gibt.
Die SPD hat schon in der letzten Legislaturperiode einen bezahlten Pflegeurlaub von 10 Tagen gefordert, um die Pflege für Angehörige organisieren zu können. Dieser Vorstoß wurde von CDU/CSU blockiert.
In einer Gesellschaft, in der Menschen erfreulicherweise immer älter werden, brauchen wir eine Politik, die den Bogen vom aktiven Alter bis zur Verletzbarkeit des Alters schlägt. Jetzt müssen die Weichen für eine Gesellschaft des längeren Lebens gestellt werden. Das betrifft alle Lebensbereiche: die Arbeitswelt, unser Wohnumfeld, unser Gesundheitswesen, unsere Städte und Gemeinden, das Renten- und auch Bildungssystem als auch die Pflege. Die SPD-Seniorinnen und Senioren fordern eine Politik, die der älteren Generation gerecht wird.
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