Heinz Kurz GmbH Medizintechnik erhält Landesinnovationspreis

Dußlingen (pressrelations) –

Heinz Kurz GmbH Medizintechnik erhält Landesinnovationspreis

Dr.-Rudolf-Eberle-Preis 2009 für innovatives Mittelohrprothesen-System zur Hörverbesserung

Dußlingen, 27. November 2009: Die Heinz Kurz GmbH Medizintechnik erhält den Dr.-Rudolf-Eberle-Preis-2009 für ihr innovatives Mittelohrprothesensystem TTP-VARIAC®. Unter 81 Bewerbern erhielt das Unternehmen einen Preis, der neben einer von Wirtschaftsminister Ernst Pfister überreichten Urkunde mit 7500 Euro dotiert ist. Der Dr.-Rudolf-Eberle-Preis wird an Klein- und Mittelstandsunternehmen in Baden-Württemberg für beispielhafte innovative Produkte, Verfahren und technologische Dienstleitungen vergeben. Es ist einer der ersten Preise, die in Deutschland für Innovationen vergeben wurde und feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Jubiläum.

Das TTP-VARIAC-System (VARiabel und ACurat) besteht aus einer längen-verstellbaren Mittelohrprothese und einer multifunktionalen Sizer-Disk aus Kunststoff. Der Vorteil des Systems liegt in der Option, die jeweils patientenbedingt benötigte Prothesenlänge für eine Operation herstellen zu können. Das macht das Produkt zum einen sehr flexibel einsetzbar und zum anderen senkt es die Organisations- und Lagerhaltungskosten in den Krankenhäusern erheblich. Mittelohrprothesen werden immer dann eingesetzt, wenn die Gehörknöchelchen im Mittelohr des Menschen geschädigt sind und ihre Aufgabe der Schallübertragung zum Innenohr nicht mehr erfüllen. Unterschiedliche Ursachen können dafür verantwortlich sein. Sie äußern sich jedoch immer in einer Schwerhörigkeit des Patienten. Eine Operation und der Einsatz der richtigen Prothese führen in der Regel zu einer deutlichen Hörverbesserung.

Das TTP-VARIAC® System wurde in enger Zusammenarbeit mit der Tübinger Universitäts-HNO-Klinik, Prof. Dr. med. Hans-Peter Zenner und seinem Team entwickelt. Das Unternehmen pflegt eine langjährige Kooperation mit der Klinik aus der schon mehrere weltweit anerkannte und erfolgreiche Implantatsysteme für das Mittelohr hervorgingen.

http://www.kurzmed.de

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Forum Solarpraxis holt die Solarbranche zum 10. Mal nach Berlin

Berlin (pressrelations) –

Forum Solarpraxis holt die Solarbranche zum 10. Mal nach Berlin

Berlin, 27.11.09 ? Das 10. Forum Solarpraxis ist am vergangenen Freitag in Berlin zu Ende gegangen. Zwei Tage lang diskutierten Experten aus Industrie, Politik und Finanzwelt sowie Angehörige der Fachverbände intensiv über die aktuelle Situation und Zukunft der Solarbranche. Ein Schwerpunkt war die Entwicklung des deutschen Photovoltaik-Marktes im kommenden Jahr. Denn nach der Bundestagswahl steht im Jahr 2010 eine Neuverhandlung der Solarstrom-Vergütung bevor. Das Ergebnis wird das künftige Wachstum des deutschen Marktes entscheidend beeinflussen.

‚Was auf uns einprasselt, wird immer heftiger“, sagte Karl-Heinz Remmers, Vorstand der Solarpraxis AG mit Blick auf die vermehrten Angriffe seitens der Medien, Politik und Stromversorger. „Aber es ist nicht die Vergütung des Solarstroms, die im wesentlichen für die Erhöhung der Stromkosten verantwortlich ist.“ Eine Umgestaltung des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) als Reaktion auf die Angriffe würde laut Remmers zu Lasten des Ausbaus der Erneuerbaren gehen. „Das Ziel sind sieben Prozent Photovoltaik-Stromanteil bis 2020“, sagte Remmers zum Abschluss des Jubiläumsforums. „Wir tun etwas Gutes und entsprechend selbstbewusst sollten wir auch auftreten.“
Markus Hoehner, Geschäftsführer von EuPD Research, erwartet für 2010 das stärkste erste Halbjahr aller Zeiten in Deutschland. „Viele Unternehmen sind bis zum ersten oder sogar zweiten Quartal 2010 komplett ausverkauft,“ so Hoehner. Da nicht sicher sei, wie sich die Einspeisevergütung im kommenden Jahr entwickle, versuchten viele Bürger schnellstmöglich eine Solaranlage zu installieren. Er warnte vor einer zu starken Degression der Einspeisevergütung, um den Arbeitsplatzeffekt nicht zu gefährden.

Die Finanzanalysten waren sich einig ? für das kommende Jahr sagen sie ein Wachstum des deutschen Photovoltaik-Marktes von zehn bis 20 Prozent voraus. Ein Fokus der Diskussion lag auf dem Wechselspiel zwischen dem asiatischem und dem deutschen Markt. Die Massenproduktion in Asien habe den Preisdruck auf hiesige Unternehmen massiv erhöht. Die Gewinner sieht Karsten von Blumenthal, SES Research, vor allem am Ende der Wertschöpfungskette bei den Betreibern großer Solarparks und den Projektierern. „Die Verlierer sind eher auf der Produktionsseite zu finden“, sagte von Blumenthal. „Große Unternehmen können allerdings satte Gewinne realisieren, wenn sie ihre Skalenvorteile ausnutzen.“ Integrierte Hersteller haben nach Ansicht des Analysten eine bessere Marktposition als Spezialisten.

Kanada, Partnerland des 10. Forums Solarpraxis, präsentierte sich als idealer Einstiegsmarkt für deutsche Unternehmen. Von den sehr guten Standortbedingungen, insbesondere in den ersten Stufen der Wertschöpfungskette, profitieren schon jetzt europäische Unternehmen in der Provinz Québec. Die größten Marktchancen bietet derzeit die Provinz Ontario. Mit dem Green Energy Act trat dort Nordamerikas erster Einspeisetarif in Kraft.

Die Teilnehmer äußerten sich positiv über das Forum und seinen Stellenwert in der Branche:
„Dies ist die beste Solarkonferenz des Jahres, ich nehme seit fünf Jahren regelmäßig teil“ sagte Jesse Pichel von Piper Jaffray Co. aus New York. „Es ist eine Ehre, zu dieser Konferenz eingeladen zu werden, die die Vorreiterrolle Deutschlands im Bereich der erneuerbaren Energien wunderbar darstellt.“

‚Für Kanada als Hauptsponsor war die Konferenz äußerst erfolgreich“, resümierte Arndt Ulland, Science and Technology Section der kanadischen Botschaft. „Zahlreiche Unternehmen, die sich für den Markt in Nordamerika interessieren, erhielten Informationen über die Bedingungen für die Solarwirtschaft in Kanada und in den Provinzen Québec und Ontario.‘

„Die hochkarätigen Referenten, die Nähe zur Praxis und die brandaktuellen Themen zeichnen das Forum ebenso aus wie die familiäre Atmosphäre“, war das Fazit von Susanne Leuthner von der Mannheimer AG Holding. „Das Forum Solarpraxis ist nach wie vor ein wichtiges Meeting, um Netzwerke zu pflegen und sich Zeit für aktuelle Solarthemen und Markttrends zu nehmen. Dies ist die einzige derartige Konferenz, die wir besuchen.“

Das 10. Forum Solarpraxis war mit mehr als 700 Teilnehmern ausverkauft.
Im November 2010 wird das 11. Forum Solarpraxis in Berlin stattfinden.

Hinweis für die Redaktionen:
Alle weiteren Informationen finden sie unter: www.solarpraxis.de

Für Rückfragen:
Miriam Hegner, Tel.: 030/72 62 96-304, presse@solarpraxis.de

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