Außenhandel im 3. Quartal 2009: Exporte sinken um 19,0%

Wiesbaden (pressrelations) –

Außenhandel im 3. Quartal 2009: Exporte sinken um 19,0%

Ausfuhren nach China wurden gesteigert

Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sanken die deutschen Ausfuhren im dritten Quartal 2009 gegenüber dem Vorjahresquartal um insgesamt 19,0% auf 200,2 Milliarden Euro.
Preisbereinigt nahmen die Ausfuhren um 16,5% ab.

Die Warenlieferungen in die EU-Mitgliedsländer verringerten sich nominal um 18,4% auf 126,5 Milliarden Euro und gingen damit fast im gleichen Maße zurück wie die deutschen Gesamtausfuhren. Der Rückgang der Warenlieferungen in die Eurozone belief sich bei einem Gesamtwert von
85,1 Milliarden Euro auf – 17,2%. Er war damit weniger stark ausgeprägt als der Ausfuhrrückgang in die nicht zur Eurozone zählenden EU-Länder (- 20,7%). In diese Länder wurden Waren im Wert von 41,4 Milliarden Euro geliefert. Überdurchschnittlich stark sind die Ausfuhren nach Spanien (- 23,4%), Ungarn (- 33,6%) und Polen (- 23,9%) eingebrochen.

Die deutschen Exporte in Länder außerhalb der EU („Drittländer“) gingen im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um etwa ein Fünftel (-
20,1%) zurück und reduzierten sich damit etwas stärker als die
Gesamtausfuhren: Ihr Wert betrug im dritten Quartal 2009 noch 73,7 Milliarden Euro. Überdurchschnittlich stark gingen die Lieferungen nach Russland zurück (- 41,0% auf 5,1 Milliarden Euro), beinahe halbiert haben sich die Ausfuhren in die Ukraine mit – 48,7% auf 0,9 Milliarden Euro. Die Ausfuhren in die Vereinigten Staaten verringerten sich um fast ein Drittel (- 31,1% auf 12,2 Milliarden Euro), während die Warenlieferungen nach Japan um 12,3% auf 2,8 Milliarden Euro zurückgingen, ähnlich wie die Ausfuhren in die Schweiz (- 12,7% auf 8,4 Milliarden Euro). Kaum Schwankungen gab es in den Exporten nach Indien
(- 1,7% auf 2,0 Milliarden Euro), während die Lieferungen nach China sogar um 14,5% auf 9,8 Milliarden Euro gesteigert werden konnten.

Die deutschen Einfuhren wiesen im dritten Quartal 2009 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Minus von 18,9% auf; sie beliefen sich auf 167,9 Milliarden Euro. Preisbereinigt ging die Einfuhr um 10,9% zurück.
Die Eingänge aus der Europäischen Union fielen um 17,4% auf 96,6 Milliarden Euro; dabei gingen die Einfuhren aus der Eurozone um 18,4% auf 65,4 Milliarden Euro stärker zurück als die aus der Nicht-Eurozone
(- 15,2% auf 31,2 Milliarden Euro). Aus den Ländern außerhalb der EU wurden Waren im Wert von insgesamt 71,2 Milliarden Euro importiert (- 20,9%).
Im Handel mit EU-Partnern sanken die Warenbezüge besonders stark aus dem Vereinigten Königreich (- 19,0% auf 8,4 Milliarden Euro), aber auch aus Italien (- 20,0% auf 9,5 Milliarden Euro) und Ungarn (- 20,0% auf 3,4 Milliarden Euro). Bei den Importen aus Drittländern ist insbesondere der Wert der Lieferungen aus Russland (- 39,4% auf 6,5 Milliarden Euro) und der Ukraine (- 36,2% auf 0,3 Milliarden Euro) zurückgegangen. Auch aus Japan (- 22,6% auf 4,3 Milliarden Euro) und den Vereinigten Staaten (- 21,4% auf 9,1 Milliarden Euro) wurde weniger eingeführt. Bei den Importen aus China waren zwar ebenfalls Rückgänge zu verzeichnen, die aber mit – 10,0% (insgesamt 14,6 Milliarden Euro) weniger deutlich ausfielen als die aus anderen wichtigen Partnerländern.

Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Sabine Allafi,
Telefon: (0611) 75-2993,
E-Mail: info-aussenhandel@destatis.de

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Neue Verantwortlichkeiten bei Maserati

(pressrelations) –

Neue Verantwortlichkeiten bei Maserati

Thomas Hajek, Managing Director Maserati Deutschland, hat zum 1. Januar 2010 die Verantwortung für folgende Märkte übernommen: Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Monaco, Spanien, Portugal, Schweiz, Österreich, Belgien, Holland und Luxemburg.

Hajek startete seine internationale Karriere 1988 in der Fiat Gruppe. In verschiedenen Führungspositionen leitete er die Vertriebs- und Marketing Aktivitäten der Marken Alfa Romeo, Lancia und Fiat in Deutschland und Polen. Von 2008 an war er für das europäische Nutzfahrzeuggeschäft der Fiat Group Automobiles SpA in Turin verantwortlich.

Thomas Hajek ist verheiratet und hat drei Kinder. Er spricht fließend Italienisch, Englisch, Spanisch, Französisch und Polnisch.

Ruth Hucklenbroich
Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Maserati Deutschland GmbH

Stielstraße 3b
65201 Wiesbaden, GERMANY
mob : +49 172 6789 412
ruth.hucklenbroich@maserati.com
www.maserati.com

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Bundesminister Westerwelle verurteilt Mordversuch gegen Kurt Westergaard

Berlin (pressrelations) –

Bundesminister Westerwelle verurteilt Mordversuch gegen Kurt Westergaard

Zu dem Mordversuch an dem dänischen Karikaturisten Kurt Westergaard erklärte Bundesminister Dr. Guido Westerwelle heute (03.01.) :

„Ich verurteile diesen Mordversuch mit aller Entschiedenheit. Meinungsfreiheit, Pressefreiheit und die Freiheit von Kunst und Kultur sind tragende Säulen unserer freiheitlichen Wertegemeinschaft. Diese Wertegemeinschaft darf und wird sich nicht einschüchtern lassen.“

Auswärtiges Amt
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Medikamenten-Innovationen: Was 2010 kommen kann

Berlin (pressrelations) –

Medikamenten-Innovationen: Was 2010 kommen kann

Berlin (vfa). „2010 ist wieder mit zahlreichen neuen Medikamenten zu rechnen, insbesondere zur Behandlung von Patienten mit Krebs, Herz- und Lungenkrankheiten, aber auch Infektionen, Osteoporose und gynäkologischen Erkrankungen.“
Das prognostizierte Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des vfa, des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen, heute mit Blick auf die laufenden und gerade abgeschlossenen Zulassungsverfahren für Medikamente.

Unter anderem sollen 2010 die chronisch-obstruktive Lungenkrankheit sowie unterschiedliche Formen der Herzkrankheit Vorhofflimmern besser behandelbar werden.
Zwei neue Antibiotika bekämpfen Bakterien, die gegen ältere Antibiotika resistent geworden sind.

Rund 30 der kommenden Medikamente dürften auf neuen Wirkstoffen basieren; bei weiteren Präparaten werden bekannte Wirkstoffe durch eine neue Darreichungsform gegen eine weitere Krankheit einsetzbar – etwa gegen Lungenhochdruck oder die Frauenkrankheit Endometriose.

Etwa ein Viertel der neuen Medikamente wird voraussichtlich der Behandlung seltener Erkrankungen dienen, etwa dem Blutplättchen-Mangel, durch den Patienten immer wieder an Blutungen leiden. „Damit setzen die Unternehmen den Trend der letzten Jahre fort, sich auch bei seltenen Krankheiten für bessere Behandlungsmöglichkeiten zu engagieren“, so Yzer abschließend.

Der vfa ist der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen in Deutschland. Er vertritt die Interessen von 44 weltweit führenden Herstellern und ihren über 100 Tochter- und Schwesterfirmen in der Gesundheits-, Forschungs- und Wirtschaftspolitik. Die Mitglieder des vfa repräsentieren rund zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarktes und beschäftigen in Deutschland rund 90.000 Mitarbeiter. Mehr als 17.000 davon arbeiten in Forschung und Entwicklung. Die Pressekonferenzen des vfa – ab sofort auch im Internet. Mehr dazu unter:
http://www.vfa.de/onlinepk

Wenn Sie weitere Informationen wünschen:

Dr. Rolf Hömke
Tel: +49 30 20604-204
Fax: +49 30 20604-209
mailto:r.hoemke@vfa.de

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