Ella Endlich zum Valentinstag!
Mit „Küss mich, halt mich, lieb mich“ schenken alle Verliebten und Liebenden die richtigen Worte. Am 14. Februar ist Valentinstag,…
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WeiterlesenDatendiebstahl die Zweite oder: Alle Jahre wieder: Der Staat als „Hehler“
Mitte 2008 schrieb die UIMC in einer Pressemitteilung: Gegen kriminelle Energien ist auch im Datenschutz kein Kraut gewachsen. Solange der Staat oder eine seiner Institutionen sich als „Hehler“ auf dem Datensektor betätigt wie bei dem Liechtensteiner Datendiebstahl und die Veruntreuung von Daten durch Ankauf prämiert, darf keine Verwunderung darüber aufkommen, dass Datendiebstahl offensichtlich als Kavaliersdelikt angesehenen wird.
So wäre zum Beispiel der groteske Fall zu betrachten, bei denen der Staat oder eine seiner Institutionen wiederum gestohlene Daten aufkauft und sie in seinem Sinne verwendet, wobei dann der Dieb wegen eines Offizialdeliktes von einer anderen Institution des Staates, nämlich der Staatsanwaltschaft und den Gerichten verfolgt und bestraft wird. Hierbei wäre es z. B. denkbar, dass das Gericht eine Strafe verhängt, die der vom Staat gezahlten Prämie entspricht, bzw. sie gegebenenfalls sogar übersteigt. Dies wäre für den Dieb ein schlechtes Geschäft, aber gerecht.
Was dringend erforderlich ist, ist ein Wandel des Bewusstseins, der Datendiebstahl gesell-schaftlich und faktisch so sanktioniert, dass dem Dieb zumindest das Unrechtsbewusstsein so klar ist, dass er weiß, einem normalen Kriminellen gleichgestellt zu werden und die hiermit verbundenen gesellschaftlichen Sanktionen auf sich nehmen zu müssen.
Was ist neu an der jetzigen Situation im Vergleich 2008 zu 2010? Es ist bemerkenswert, dass bei einem Teil der beruflich oder politisch Engagierten sich ein Wandel im Bewusstsein vollzogen hat: So sind einige führende Politiker und insbesondere der Bundesdatenschutzbeauftragte jetzt der Meinung, dass der Staat sich nicht auf das Niveau eines „Hehlers“ begeben sollte. Wie kann von normalen Menschen, auch von so genannten Betroffenen, erwartet werden, dass sie den Datenschutz ernst nehmen, wenn der Staat Datendiebstahl unterstützt? Hier ist besonders die Position des Vorsitzenden der Polizeigewerkschaft zu hinterfragen, der zugibt, dass illegale Methoden mehr oder weniger gang und gäbe sind in der Beschaffung von Material, welches zur Aufklärung von Verbrechen dient. Außerdem: Es geraten auch hunderte Bürger unter Generalverdacht, da sie sich auf den Listen befinden, obwohl sie steuerehrlich sind.
Wenn Datenschutz gesellschaftlich ernst genommen werden soll, muss der Staat das Angebot ablehnen und auf andere Art und Weise versuchen, die betreffenden Informationen zu erhalten; nicht aber dadurch, dass er sich als „Hehler“ in Datendiebstahlsgeschäften betätigt.
Die UIMC vertritt einen qualitativ hochwertigen Datenschutz; Informationen zu ihrem Leistungsprogramm unter www.uimcert.de
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WeiterlesenIsabel Allendes Weltbestseller „Das Geisterhaus“ fürs Radio SWR2-Hörspielproduktion mit Ulrich Matthes, Hans Michael Rehberg, Angela Winkler, Manfred Zapatka u. a.
Aufnahmen ab 8. Februar in Stuttgart
Die SWR2-Hörspielredaktion arbeitet an der weltweit ersten Hörspiel-Inszenierung des Romans „Das Geisterhaus“ der chilenisch-amerikanischen Schriftstellerin Isabel Allende. Vom 8. Februar an stehen dafür Sylvester Groth, Corinna Kirchhoff, Ulrich Matthes, Hans Michael Rehberg, Walter Renneisen, Lena Stolze, Rüdiger Vogler, Felix von Manteuffel, Angela Winkler, Manfred Zapatka u. v. a. vor dem Mikrofon. Die Aufnahmen finden in den Hörspielsstudios beim Südwestrundfunk in Stuttgart statt. Rund 75 Rollen, 60 Tage Produktionszeit und über 400 Seiten Manuskript: Es wird eine der aufwändigsten SWR-Hörspielproduktionen seit dem Erfolg mit Tolkiens „Herr der Ringe“, der 1992 in Baden-Baden produziert wurde. Hörspielbearbeitung und Regie dieser sechsteiligen Koproduktion mit dem Hessischen Rundfunk übernimmt Walter Adler („Orientzyklus“, „Otherland“, „Der eigentliche Zweck des Krieges“). SWR2 sendet das Hörspiel vom 23. Mai 2010 an in sechs Folgen.
Walter Adler stand dabei vor der immensen Herausforderung, 500 Buchseiten zu verdichten und in Szenen zu übersetzen:
„Dabei schaue ich immer auf die Erzählstränge. Was brauche ich wie oft? Was ist für die Geschichte substanziell, was Ornament? Ein Aspekt ist natürlich auch, was sich akustisch besser erzählen lässt. Wenn jemand, der den Roman gelesen hat, gefragt wird: Was wurde weggelassen? Dann soll er sagen können: Nichts. Es war alles da. Das ist mein großes Ziel.“ Im „Geisterhaus“ erzählt Isabel Allende die über drei Generationen gehende Geschichte der chilenischen Familien Trueba und Del Valle, die bestimmt wird von Liebe und Sehnsucht, Hass und Verachtung. Es ist aber auch die Geschichte eines Landes, eine Chronik von Gewalt, Willkür und Vergeltung. Mehr als 2,5 Millionen Exemplare des Romans wurden weltweit verkauft.
Stab: Walter Adler (Hörspielbearbeitung und Regie), Pierre Oser (Musik), Rolf Knapp (Ton), Claudia Peycke (Technik), Kirstin Petri / Ursula Wein-Schäffer (Besetzung), Friederike Roth (Dramaturgie), Ekkehard Skoruppa (Leitung). Produktion: SWR/HR 2010
Pressekontakt: Oliver Kopitzke, Telefon 07221/929-3854, oliver.kopitzke@swr.de
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