Das Oldenburger Bündnis Pflege formulierte zur ersten Sitzung die Ziele: Pflege verbessern, Austausch fördern, Engpässe beseitigen. „Wir können die Pflege verbessern, wenn auch die Politik vor Ort neue Wege geht, den Fachkräftemangel in der Pflege zu beheben. Dazu kann eine besondere Kinderbetreuung für Pflegekräfte, meist Frauen, gehören. Aber auch ein Begrüßungsgeld und Hilfe, günstige Wohnraum zu finden“, sagt Hannelore Veit, Vorsitzende des SoVD-Kreisverbands Oldenburg und Vertreterin der Oldenburger Sozialverbände in der Pflegekonferenz. An der Auftaktveranstaltung des Oldenburger Bündnisses Pflege nahmen u.a. Vertreter von Pflegeeinrichtungen, Pflegekassen, der Stadt Oldenburg, des Pflegepersonals, der Seniorenvertretung, der Sozialverbände, der Sozialdienste der Krankenhäuser, der Angehörigen sowie des Versorgungsnetz Gesundheit teil. Ebenfalls dabei war die Bundesagentur für Arbeit und des Jobcenters.
„Mit diesem breiten Bündnis haben wir ein Netzwerk, das nicht nur eine Plattform des Austauschs sein will. Es kann und sollte auch aktiv dafür eintreten, dass die Menschen in den Pflegeberufen gute Arbeitsbedingungen finden, ihr Job ihrer sozialen Bedeutung bezahlt wird und dass ihre Arbeit wertgeschätzt wird. Die großen Linien zur Pflege zieht dabei die Bundesregierung. Doch wir können und müssen vor Ort auch die Rahmenbedingungen des Pflegeberufes verbessern. So verändern wir die Akzeptanz des Berufes, damit wir neue Mitarbeiter gewinnen und erfahren halten. Und wir können die Pflege selbst erweitern, wenn wir etwa mehr Angebote zur Kurzzeit- und Tagespflege vorsehen.“, sagt Hannelore Veit. Sie war bis 2005 in Pflegeheimen in Oldenburg und Bremen tätig.
Kontakt: Hannelore Veit, 0441-16177, Jörg-Christian Hülper, 0441 / 2 68 87, joerg-christian.huelper@ sovd-oldenburg.de, SoVD Sozialberatung: Thomas Barke, 0441 / 2 68 87, info@sovd-oldenburg.de