DIE LINKE: Nach Grubes Nein muss Bahnprivatisierung auf Prüfstand

Der Vorsitzende der LINKEN, Klaus Ernst, stellt nach dem strikten Nein von Bahnchef Grube zu einem Baustopp bei „Stuttgart 21“ die Bahnprivatisierung in Frage. Es brauche wieder mehr politische Kontrolle und weniger Managerarroganz. Ein Bahnchef, der jeden Kompromiss blockiere, sei eine Fehlbesetzung. Ernst erklärt:

Bahnchef darf nicht Suche nach Kompromiss blockieren

Grubes Nein zu einem Baustopp ist ein Fanal. Es ist unerträglich, dass sich ein Mann ohne jede demokratische Legitimation aufspielt wie ein Despot. Nach diesen Vorgängen muss die Bahnprivatisierung als Ganzes auf den Prüfstand. Wir brauchen mehr politische Kontrolle und weniger Managerarroganz. Unser Problem sind nicht unkontrollierbare Proteste sondern ein unkontrollierbares Staatsunternehmen. Wenn der Bahnchef jeden Kompromiss blockiert, dann ist er eine Fehlbesetzung. Das ist mehr als eine Personalfrage. Es geht auch um die Strukturen. Der Bund muss seine Eigentümerrolle endlich wieder mit politischen Vorgaben ausfüllen. Der Börsengang muss endgültig abgesagt werden. Die Bahn muss unter öffentliche Kontrolle. Die Strukturen müssen demokratisiert werden. Wir wollen eine Bürgerbahn.

F.d.R.

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Alexander Fischer

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