DB ändert ab Mittwoch Fernverkehrsfahrplan zur Stärkung der Zugkapazitäten auf wichtigen Korridoren

Berlin (pressrelations) –

DB ändert ab Mittwoch Fernverkehrsfahrplan zur Stärkung der Zugkapazitäten auf wichtigen Korridoren

Bis zu 30 Prozent mehr Reisende durch Flugausfälle ? DB setzt zusätzliche IC-Züge auf den wichtigsten Fernverkehrskorridoren ein ? Reduzierter ICEinsatz auf einigen Nebenstrecken wird durch Ersatzkonzept kompensiert ? Konzernvorstand Homburg: „Möglichst jeder Fahrgast soll an sein Ziel gebracht werden“

(Berlin, 21. Dezember 2010) Die Deutsche Bahn reagiert auf den außergewöhnlich starken Reisendenandrang aufgrund ausfallender Flugverkehre und schlechter Straßenverhältnisse. Dazu wird ab Mittwoch, 22. Dezember, voraussichtlich bis Jahresende der Fahrplan auf einigen Fernverkehrsstrecken angepasst. Zur Bewältigung des hohen Verkehrsaufkommens setzt die DB zusätzliche IC-Züge auf den vom eingeschränkten Flugverkehr besonders betroffenen Nord-Südund OstWest-Korridoren ein. Den dadurch reduzierten Einsatz von IC-Fahrzeugen auf einigen weniger ausgelasteten Fernverkehrslinien kompensiert die Bahn mit einem Ersatzkonzept. Dies sieht sowohl die veränderte Führung von IC-Linien als auch den Einsatz von Regio-Zügen vor.

In den letzten Tagen waren auf den jetzt verstärkten Korridoren bis zu 30 Prozent mehr Reisende unterwegs als im Vorjahreszeitraum. Seit dem Wintereinbruch verzeichnet die DB eine halbe Million zusätzlicher Buchungen.

Derzeit kaufen täglich rund 50.000 mehr Fahrgäste ein DB-Ticket, an Spitzentagen (freitags) sind es sogar bis zu 100.000 Zusatzbuchungen auf diesen Relationen.

„Unser erklärtes Ziel ist es, trotz der durch Schnee und Eis eingeschränkten Fahrzeugverfügbarkeit möglichst alle Fahrgäste an ihr Ziel zu bringen“, sagt Ulrich Homburg, Vorstand Personenverkehr der Deutschen Bahn. „Mit den aktuellen Fahrplanänderungen wollen wir überbesetzte Züge auf den Hauptstrecken vermeiden und dennoch auf den Nebenstrecken keinen Fahrgast stehen lassen. Bedauerlicherweise zieht diese Maßnahme für einen vergleichsweise kleinen Teil unserer Kunden längere Reisezeiten und weniger Komfort nach sich. Das bitten wir zu entschuldigen und bieten dafür entsprechende Kulanzleistungen an.“

Die Stabilisierung des Ost-West-Korridors von Berlin über Hannover nach Rhein/Ruhr wird durch eine veränderte Führung der IC-Linie 55 von Köln nach Leipzig sichergestellt. Danach entfällt der Intercity zwischen Hannover und Leipzig alle zwei Stunden. Ersatzverkehre zwischen Hannover und Magdeburg werden durch Regio-Züge gefahren. Reisende von und nach Braunschweig bzw. Magdeburg müssen bei gleicher Reisezeit einmal in Hannover umsteigen.

Fahrten von und nach Leipzig erfordern ab Mittwoch einen zusätzlichen Umstieg in Berlin und dauern rund 50 Minuten länger.

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