Volkswagen setzt auf ABB-Roboter

(pressebox) Friedberg / Mannheim, 14.02.2011 – ABB hat von Volkswagen, Wolfsburg, einen Auftrag zur Lieferung einer hochmodernen Karosserie-Innenlackierung für die Serienfahrzeuge Golf, G+ und Tiguan erhalten. Der Auftrag umfasst die Planung, Konstruktion, Fertigung, Installation und Inbetriebnahme der kompletten automatischen Applikation für das Basisfahrzeug inklusive Türen und Klappen. Im Rahmen des Projekts liefert ABB rund 100 Roboter, die im Fertigungsprozess an unterschiedlichen Stellen zum Einsatz kommen. Der Aufbau der Fertigungslinie erfolgt im Volkswagen Stammwerk in Wolfsburg und wird im Jahr 2011 umgesetzt.

„In Lackierprozessen senken Roboter die Produktionskosten und verbessern nachhaltig die Produktqualität. Produktionsprozesse werden so nicht nur gesichert, sondern auch optimiert und weiterentwickelt“, erklärt Peter Smits, Vorstandsvorsitzender von ABB Deutschland und Leiter der Region Zentraleuropa. „Deshalb hat sich Volkswagen für die innovative Lackiertechnologie von ABB entschieden.“

Die ABB-Technologie überzeugte insbesondere hinsichtlich Funktionalität und Programmierung. Gerade im Bereich der Lackierung spielen Qualität und Genauigkeit eine große Rolle. Gleichzeitig reduziert der Einsatz von Robotertechnologie die Umweltbelastung und senkt aktiv den Emissionsausstoß.

Weltweit hat ABB mehr als 190.000 Roboter installiert. Von der Montage bis zur kompletten Karosserie bietet das Unternehmen eine Palette von Produkten und Lösungen für eine schlanke Produktion. Dies erfüllt optimal die Anforderungen der Kunden und verbessert gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit.

ABB in Deutschland erzielte im Jahr 2009 einen Umsatz von 3,18 Milliarden Euro und beschäftigte zum 30. Juni 2010 etwa 10.300 Mitarbeiter. ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung, der Industrie und im Handel, ihre Leistung zu verbessern und die Umweltbelastung zu reduzieren. Der ABB-Konzern beschäftigt etwa 124.000 Mitarbeiter in rund 100 Ländern.