Passend zum ersten Säckchen am Adventskalender lässt Hendrik Wüst (CDU) am 01.12. in einer Pressemitteilung zum Westcastor von Jülich nach Ahaus verbale Kuriositäten aus dem Sack: „Das Ende der Atomkraft in Deutschland haben die Christdemokraten eingeläutet. Jetzt muss nach Recht und Gesetz und in größt möglicher Sicherheit der Atomabfall behandelt werden. Der größte Unsicherheitsfaktor bei den Transporten sind die militanten Demonstranten und Störer.“
Katharina Schwabedissen, Landessprecherin DIE LINKE. NRW kann über solche Aussagen nur staunen: „Das Ende der Atomkraft ist noch nicht in Sicht und weiterhin eine unbeherrschbare Gefahr für die Menschen – Tag für Tag. Das der Ausstieg überhaupt wieder auf die Tagesordnung kam, ist ein Erfolg der Antiatombewegung, die mit ihrem Druck die Regierung zum Handeln gezwungen hat! Genau diese Menschen aber meint offenbar Herr Wüst, wenn er über „militanten Demonstranten und Störer“ schwadroniert.
Der größte Unsicherheitsfaktor sind die weiterhin laufenden Atomanlagen und der Atommüll, der Millionen von Jahren strahlt, für den es bisher keine Endlagerung gibt und der mit dem halbherzigen Beschluss zum Ausstieg täglich weiter produziert wird. „Militant“ sind die Atomlobby und ihre Handlanger, wenn es darum geht, den legitimen Protest der Menschen zu blockieren. DIE LINKE. NRW bleibt dabei: Der Protest ist legitim! Wir blockieren und demonstrieren weiter bis alle Atomanlagen abgeschaltet sind und kein Castor mehr rollt!!“
Katharina Schwabedissen und Hubertus Zdebel
LandessprecherInnen DIE LINKE. NRW
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