Arnold Schwarzeneggers legendäre Training

Arnold ist einer der erfolgreichsten Bodybuilder schlechthin – zudem ist er nocht Schauspieler und Gouverneur von Kalifornien. Scheinbar alles was er macht, verwandelt er in Gold. Natürlich interessiert es somit viele Athleten wie er für diese Erfolge trainiert hat. Zu seinem aussergewöhnlichem Trainingsplan und seiner harten Disziplin, hat Arnold unfassbar gute genetische Anlagen. Ohne das wäre sein imposantes Ergebnis nicht möglich.

Arnolds Sportgeschichte

Der am 30. Juli 1947 in Thal geborene Schauspieler begann schon in seiner Kindheit mit dem Sport. Neben dem Schwimmen und Boxen war er zudem noch Fußball begeistert. Eines Tages fand sein Trainer jedoch, dass ihm ein wenig Beintraining gut täte. Danach schickte er Arnold ins nächste Bodybuilding Studio um dies zu tun. Lange hats nicht gedauert bis Arnold letztendlich dem Fußball absagte und sich völlig aufs Bodybuilding konzentrierte. Sein Vorbild wurde Reg Park, der ein erfolgreicher Kraftsportler und Schauspieler gewesen ist.
1965 gewann er dann seinen ersten Bodybuilding Titel und wurde auf einer Stuttgarter Veranstaltung zum besten Juniorathleten gewählt. Bei den Weltmeisterschaften des Verbandes NABBA gelang ihm schließlich der große Durchbruch. 1968 wurde er Amateurweltmeister und mit nur 20 Jahren, darauffolgend auch der jüngste Mister Universum aller Zeiten. Darauf entschloss sich der gebürtige Österreicher in den USA zu bleiben, um somit mehrere Möglichkeiten zum professionellen trainieren haben zu können.1970 wurde er zum fünften Mal Mister Universum und erstmals auch Mister Olympia. Dabei übertraf er auch sein Vorbild, Reg Park, der bei den Wettkämpfen nur den zweiten Platz belegte. Schwarzenegger dominierte in den folgenden Jahren die Bodybuilding-Szene und trug dazu bei, dass der Kraftsport stetig populärer wurde. Letztendlich gab er 1975 dann seinen Rücktritt bekannt, um sich auf seinem Filmgeschäft zu konzentrieren. 1980 hatte er dann sein Comeback der, wie es auch zu erwarten gewesen ist, ein großer Erfolg war. Insgesamt konnte er bis zu senem Karriereende sieben Mr. Olympia-Titel und fünf Mr. Universum-Titel sammeln. Er gilt bis dato als einer der größten Persönlichkeiten des Bodybuildings.

Ein Profi wie kein Anderer

Arnold war ein ganz besonderer Athlet der seinen Körper Jahrzehnte lang hart trainiert hat. Er war aber kein Hobbysportler, sondern ein Vollprofi. Der Kraftsport war sein Leben und seine Berufung. Wichtig aber hierbei zu sagen dass es nicht empfehlenswert ist seinen Trainingsplan zu kopieren und nachzuahmen. Obwohl es für den Durchschnittssportler viel zu intensiv ist, bietet es dennoch einen guten Einblick in die Welt des Bodybuildings. Hier kriegst du nun eine kleine Vorstellung, wie hart dieser Mann trainiert haben muss und wie willensstark er gewesen ist.

Wie Weltmeister trainieren

Arnold trainierte sechs Tage die Woche. Nur Sonntags gab er seinem Körper Zeitsich auszuruhen. Je nachdem, machte er für jede seiner Übungen 5 bis 6 Sätze und/oder Wiederholungen entweder zwischen 12 und 6 oder bis zum kompletten Muskelversagen.

Montags, Mittwochs und Freitags waren dann immer Brust, Rücken, Beine, Waden, Unterarme und der Bauch zum Training an der Reihe. Dienstags, Donnerstags und Samstags trainierte er seinen Trizeps, Bizeps, Schultern als auch die Waden, Unterarme und den Bauch. Allein dies ist schon außergewöhnlich. Hier nun ein paar konkrete Beispiele:

Beine, Rücken und Brust

Für diese großen Muskelgruppen nahm sich der Terminator die meiste Zeit. Je fünf Übungen für Beine und Rücken und sechs Übungen führ die Brust standen auf dem Programm. Ganzkörperübungen wie das Bankdrücken, Klimmzüge mit breitem Griff, die er stets bis zum Muskelversagen durchführte, und Kniebeugen bildeten die Grundlage für das Training. Außerdem gehörten der Kabelzug über Kreuz, Dips bis zum Muskelversagen, Kurzhantelüberzüge, Schrägbankdrücken und Fliegende zu den Brustübungen. Beim Rücken waren Kabelzug sitzend, einarmiges Kurzhantelrudern, Kreuzheben und T-Hantel Rudern an der Reihe. Außerdem mussten die Beinpresse und der Beinstrecker Schwarzeneggers Gewichte aushalten. Es sei angemerkt, dass von allen Übungen, die bis zum Muskelversagen führen sollten, natürlich auch fünf Sätze gemacht wurden.

Waden, Unterarme und Bauch

Was ganz interessant ist, dass der Terminator ebenfalls genau die Körperpartien trainierte welche viele Sportler lediglich nebenbei oder meist auch überhaupt nicht berücksichtigen – und das jeden Tag. Selbst beim sowohl stehenden und sitzenden Wadenheben kam er zusammen auf ganze 18 Sätze pro Tag.
Bei den Unterarmen sah Schwarzenegger Unterarmcurls, Reverse Langhantelcurls und die Roll-Band-Maschine vor und trainierte diese bis zum kompletten Muskelversagen. Den Bauch trainierte er ununterbrochen und so wie es einfach gemocht hat, jeweils 30 Minuten am Stück.

Arme und Schultern

Trotz seines unfassbaren Armumfangs von 56 Zentimetern, benötigte Arnold lediglich nur sieben Übungen um seine Arme zum brennen zu bringen. Von diesen waren drei für den Bizeps vorgesehen. Hier schlug er eine Performance von sechs Sätzen mit jeweils sechs bis zehn Wiederholungen. Auch das enge Bankdrücken, das Trizepsdrücken am Kabel, die French-Press und das einarmige Trizepsdrücken hinter dem Kopf sind einige der klassischen Übungen, die sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreuen. Hinzufolgend wurden auch die Schultern durch sitzendes Kurzhanteldrücken, stehendem, vorgebeugtem Seitenheben am Kabel gestärkt.

Wir glauben fest daran dass du nun verstehst wieso man diesen intensiven Plan einfach kopieren sollte. Arnolds Plan ist und bleibt für uns Normalsterbliche als weitaus zu intensiv. Vor allem muss man auch bedenken dass dieser Plan einfach nicht für alle geeignet ist. Trotzdem sollte man vor dem was dieser Mann geleistet hat soliden Respekt zeigen. Einen zweiten wie ihn gibt es nicht.