ADAC – Verkehrsprogramm „Hallo Auto“
ADAC feiert 20 Jahre Verkehrsprogramm „Hallo Auto“ an Schulen ? Innenminister Joachim Herrmann: „Sicher und fair im Straßenverkehr gesamtgesellschaftliche Herausforderung ? Verkehrssicherheitsarbeit tragende Säule der Inneren Sicherheit“
Innenminister Joachim Herrmann gratuliert zum 20-jährigen Bestehen des ADAC-Verkehrsprogramms „Hallo Auto“. „Das Programm ist an Schulen zu einem echten Markenprogramm geworden. Es ist fester Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit des ADAC. Es stärkt die Sensibilität und verbessert die Wahrnehmung der Gefahren im Straßenverkehr durch seine große Praxisnähe. Zum Beispiel, indem es Schülerinnen und Schülern höchst anschaulich den Zusammenhang zwischen Bremsweg und Geschwindigkeit oder die lebensrettende Wirkung von Sicherheitsgurten vermittelt“, betonte Herrmann.
Schülerinnen und Schüler lernen dadurch, tägliche Verkehrssituationen besser einzuschätzen und Risiken zu reduzieren. Dieses Projekt ergänze die schulische Verkehrserziehung in sinnvoller und motivierender Weise.
Für Herrmann hat die Verkehrssicherheitsarbeit seit jeher einen hohen Stellenwert. „Verkehrserziehung ist in Grund- und Hauptschulen fester Bestandteil der Lehrpläne. In keinem anderen Bundesland besteht eine solch lückenlose und altersgerechte Verkehrserziehung vom Kindergarten bis ins Führerscheinalter. Eltern, Verbände und Polizei arbeiten dafür sehr gut zusammen.“ Vor allem die Polizei trage zusammen mit den Schulen zu einer deutlichen Verbesserung der Verkehrstüchtigkeit von Kindern und Jugendlichen bei. „Polizeiliche Verkehrserzieher trainieren jedes Jahr mit weit mehr als 100.000 bayerischen ABC-Schützen das richtige Verhalten auf dem Weg zur Schule. Darüber hinaus werden fast 99 Prozent der Kinder aller vierten Klassen zu verkehrssicheren Radfahrern ausgebildet“, so Herrmann. Aber auch die intensive Verkehrsüberwachung der Schulwege zu Schuljahrsbeginn sei obligatorisch.
Herrmann appellierte an die Erwachsenen, im Straßenverkehr Vorbild zu sein: „Erwachsene sollten im Alltag ein gutes Beispiel für Kinder und Jugendliche bieten. Falsches Verhalten von Erwachsenen kann fatale Folgen haben. Ich denke hierbei nur an das Überqueren von Fußgängerübergängen bei Rot oder das Nichtbenutzen von Sicherheitsgurten.“
Mit dem Programm „Sicher und fair im Straßenverkehr“ will die Bayerische Staatsregierung die Verkehrstoten in Bayern bis Ende des Jahres 2012 um mindestens ein Fünftel reduzieren. Herrmann: „Mit unseren Bemühungen sind wir auch erfolgreich. Bis Anfang Oktober ist die Zahl der Verletzten bei Verkehrsunfällen gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um mehr als vier Prozent und die Zahl der Getöteten sogar um knapp sieben Prozent zurückgegangen. Trotzdem: „Jeder Tote auf unseren Straßen ist ein Toter zuviel. Wir werden deshalb unsere Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit gezielt fortführen. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen unseren Partnern, heute ganz besonders beim ADAC, für ihr großartiges Engagement für die Verkehrssicherheit. Ich wünsche dem Programm “Hallo Auto“ auch künftig diese hervorragende Resonanz bei den Schülerinnen und Schülern.“
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