Adva Optical Networking demonstriert Laufzeit-optimierte 100g-Lösung

(pressebox) Martinsried/München; Norcross, Georgia, USA, 10.02.2011 – ADVA Optical Networking gab bekannt, dass seine innovative 100Gbit/s-Technik, die auf einem direkten Empfangsverfahren aufbaut, erfolgreich im Netz eines führenden Europäischen Netzbetreibers getestet wurde. Die Lösung arbeitet fehlerfrei unter realen Netzbedingungen, selbst über Faserwege von äußerst schlechter Qualität. Der Feldversuch zeigt das Potenzial für inkohärente Empfangsverfahren in Metro- und Unternehmens-Netzen auf.

„Die langjährige Erfolgsgeschichte von ADVA Optical Networking beruht auf der Fähigkeit, innovative und zugleich pragmatische Lösungen mit herausragenden Leistungsmerkmalen zu liefern, die für spezielle Anwendungen optimiert sind,“ erläutert Christoph Glingener, Vorstand Technologie bei ADVA Optical Networking. „Es gibt einen Markt für 100G-Lösungen unterhalb des Bereichs der Weitverkehrsnetze,“ so Glingener weiter. „Im Metro-Umfeld und bei der Kopplung von Rechenzentren sind niedrigste Signallaufzeiten, minimaler Platz- und Strombedarf sowie günstige Preise erfolgsentscheidend. Dieser Feldversuch war ein sehr guter Beweis dafür, dass wir diesen Anforderungen gerecht werden.“

Der Feldversuch war Bestandteil von ADVA Optical Networkings Engagement im 100GET Metro-Projekt, das teilweise vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell unterstützt wurde.

Das 100G-Übertragungssystem wurde mit Hilfe von konventionellen optischen und elektronischen Komponenten entwickelt. Um den Strombedarf zu minimieren, wurde auf eine digitale Signalaufbereitung bei den Sende- und Empfangseinheiten verzichtet. Dadurch besticht das System mit extrem kurzen Signallaufzeiten und unterstreicht den Anspruch von ADVA Optical Networking, auch über unkonventionelle Wege die beste Lösung für die Applikationen seiner Kunden bereit zu stellen.

„In Zeiten, in denen die Netzbetreiber sich große Sorgen über die Kosten der herkömmlichen 100Gbit/s-Technik machen, richtet ADVA Optical Networking weiterhin einen Teil seiner Innovationskraft auf Übertragungstechnik, die eine kostengünstige Alternative zu etablierten Transportlösungen darstellt,“ schließt Glingener seine Ausführungen. „Die Erkenntnisse aus diesem Feldversuch kommen unmittelbar den kommerziellen Lösungen zu Gute, die wir im Jahr 2011 auf den Markt bringen und die unsere Führungsposition bei den Hochleistungsnetzen mit geringer Signallaufzeit weiter festigen werden.“