Arbeitsminister Schneider: ?Schluss mit den Drohgebärden der OPEL-Konzernleitung zum Personalabbau – so nimmt der Standort Bochum Schaden?

Düsseldorf (pressrelations) –

Arbeitsminister Schneider: „Schluss mit den Drohgebärden der OPEL-Konzernleitung zum Personalabbau – so nimmt der Standort Bochum Schaden“


Das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen teilt mit:

Zu den Ankündigungen der OPEL-Unternehmensleitung, im Werk Bochum ab 30. April 2011 betriebsbedingte Kündigungen aussprechen zu wollen, sagte Arbeitsminister Guntram Schneider: „OPEL Bochum ist von zentraler industriepolitischer Bedeutung für Nordrhein-Westfalen. Eine Schließung des Standorts hätte unabsehbare Folgen für die Wertschöpfungskette der Automobilwirtschaft in unserem Land. Die Belegschaft baut hervorragende Automobile, die auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig sind. Mit der Drohung der Werksleitung, betriebsbedingte Kündigungen aussprechen zu wollen, stößt sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei OPEL vor den Kopf. Diese haben in der Vergangenheit immer wieder Opfer gebracht, um das Werk zu retten.“ Schneider forderte die OPEL Unternehmensleitung auf, unbedingt auf betriebsbedingte Kündigungen zu verzichten und sich mit dem Betriebsrat auf einen sozialverträglichen Abbau der Belegschaft ohne Härten zu einigen.

OPEL plant bis zum Jahresende 1200 Arbeitsplätze im Werk Bochum betriebsbedingt zu streichen, falls sich nicht genügend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden, die mit Abfindungen gehen wollen.

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