(lifepr) Köln, 08.02.2011 – Zum 26. Mal hat „baumarktmanager“ die führenden Handelsunternehmen der DIY-Branche in einer Übersicht zusammengefasst. Unter Berücksichtigung der Auslandsaktivitäten verfügen die 30 größten der in Deutschland tätigen Baumarktunternehmen mit Stand von Dezember 2010 über 5.486 Outlets. Ihr Bruttoumsatz ist aufgrund des sich weiter verstärkenden Modernisierungstrends im Inland, der kontinuierlichen Entwicklung des Auslandsengagements und der verstärkten Präsenz im Onlinehandel auf 30,846 Mrd. EUR gestiegen. Zu lesen sind alle Daten mit dazugehörigen Interpretationen in der Ausgabe 3/2011, die am 25. Februar erscheint.
Die Baumärkte haben sich im vergangenen Jahr hervorragend behauptet und in einem überraschenden Höhenflug einen um drei Prozent höheren Umsatz erzielt als 2009. Während Teile des Einzelhandels infolge der Bankenkrise immer noch Umsatzrückgänge verkraften mussten, konnten sich die deutschen Baumarktbetreiber über zusätzliche Kunden und steigende Erträge freuen.
Nach Recherchen von „baumarktmanager“ sind im Jahr 2010 in Deutschland insgesamt 114 Baumärkte (2009 = 109) neu gestartet. Im Detail wurden 39 Bau- und Heimwerkermärkte mit Gartencenter, 22 Baumärkte, 23 Baumarktdiscounter, vier DIY-orientierte Einrichtungsmärkte und 26 Fachmärkte für Haus-, Hof- und Garten realisiert. An sieben bestehende Baumärkte wurden Gartencenter angegliedert. 71 Baumärkte (2009 = 111) wurden erweitert, modernisiert und umgebaut. Dem Zuwachs von 114 Stores steht die Schließung von 41 Outlets (2009 = 78) gegenüber.
Ursachen für den Exitus waren Ertragsgründe (14), Standortverlagerungen (12), das Auslaufen von Mietverträgen (5), Auflagen des Bundeskartellamtes (4), Brände (2), Insolvenzen (2) und fehlende Möglichkeiten zur Flächenerweiterung (2). Real hat sich
damit die Anzahl der Bau- und Heimwerkermärkte in Deutschland im Jahr 2010 um 73 Stores auf 5.516 Outlets erhöht.
Bei einer um 2,24 Prozent gestiegenen Filialzahl und einer auf 19,904 Mio. m² (+ 2,74 %) gewachsenen Verkaufsfläche erlösten die unter den TOP 30 erfassten Unternehmen der deutschen DIY-Handelsbranche im Jahr 2010 auf nationaler und internationaler Ebene einen Bruttoumsatz von 30,85 Mrd. EUR. Das entspricht einer Steigerung von drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
Erweitert man das Ranking auf die TOP 50, dann erlösten die führenden 50 Baumarktbetreiber mit 5.575 Standorten auf einer Verkaufsfläche von 20,077 Mio. m² einen Bruttoumsatz von 31,063 Mrd. EUR.
Beim Parameter Verkaufsfläche pro Filiale konnte Hornbach mit einem Durchschnittswert von 11.212 m² die unangefochtene Spitzenposition weiter ausbauen. Es folgen mit Abstand Bauhaus (10.047 m²), Globus (7.660 m²), Hellweg (7.529 m²) und Knauber (7.643 m²). Beim Brutto-Umsatz pro Filiale konnte Hornbach mit einem Durchschnittswert
von 25,0 Mio. EUR die Spitzenposition festigen. Es folgen Bauhaus mit 19,7 Mio. EUR, Globus und die Partnermärkte des Baustoffring mit 14,7 Mio. sowie Knauber mit 13,1 Mio. EUR. In Bezug auf die Flächenproduktivität, dem Umsatz pro m², weisen die Partner des
Baustoffrings, die DIY-Abteilungen der Schwarz-Gruppe, die Heimwerkerbereiche der Metro (C&C, Real) und von Bünting (Famila) die besten Werte auf.
Die „TOP 30 in Zahlen“ zum Downloaden finden Interessierte unter:
http://www.rudolf-mueller.de/115.html#c4635. Quelle: baumarktmanager.
Der Abdruck ist honorarfrei.