BERLIN. Zum morgigen „Internationalen Tag der älteren Menschen“ erklärt die Sprecherin für Senioren der FDP-Bundestagsfraktion Nicole BRACHT-BENDT:
Die Belange älterer Menschen müssen stärker in den Blickpunkt von  Politik und Gesellschaft gerückt werden. Die FDP-Bundestagsfraktion  spricht sich dafür aus, in der Seniorenpolitik und Gesellschaft stärker  die Bedürfnisse älterer Menschen zu berücksichtigen.  Dazu gehört zum  Beispiel gezielte Information über alternative Wohnformen mit mehren  Generationen oder Senioren-Wohngemeinschaften.
Insbesondere Frauen sind von Altersarmut deutlich häufiger betroffen als  Männer. Es  fehlt an öffentlicher Aufmerksamkeit für spezifische  Probleme älterer Frauen. In vielen Ländern unterliegen sie höheren  Risiken der Arbeitslosigkeit, der Armut, der Belastung durch Pflege und  Kindererziehung sowie der Isolation. Am stärksten leiden im Alter jene  Frauen unter Armut, bei denen die Absicherung über den Partner  gescheitert ist und die selber nicht durch eigene Erwerbstätigkeit  ausreichend fürs Alter vorsorgen konnten. Viele ältere Frauen haben eine  kleine Rente, weil sie in schlecht bezahlten traditionellen  Frauenberufen tätig gewesen sind.
Um Altersarmut von Frauen zu verhindern, muss schon in der Schule  Aufklärungsarbeit geleistet werden. Es sollte an die  Eigenverantwortlichkeit appelliert werden. Junge Mädchen müssen wissen,  dass die Berufswahl und lange Familienpausen sich gravierend auf die  spätere Rente auswirken.
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