BRUNKHORST: Gorleben-Erkundung abschließen
BERLIN. Zur Forderung der Grünen-Politikerin Rebecca Harms, die Endlagersuche neu zu beginnen, erklärt die Sprecherin für Reaktorsicherheit der FDP-Bundestagsfraktion Angelika BRUNKHORST:
Ein Dialogangebot abzulehnen, ohne dessen Inhalt zu kennen, zeugt nicht von Klugheit. Für diese destruktive Verweigerungshaltung habe ich kein Verständnis.
Die Erkundung muss ergebnisoffen fortgesetzt werden. Ziel der Erkundung ist eine klare Aussage über die Eignung oder Nicht-Eignung. Erst wenn nachweislich klar ist, dass Gorleben nicht geeignet ist, müssen andere Standorte erkundet werden.
Die Politik macht sich doch unglaubwürdig, wenn man die Erkundungsarbeiten der vergangenen rund 30 Jahre aufgibt, obwohl selbst ausgewiesene Kernenergiegegner wie Jürgen Trittin dem Salzstock Eignungshöffigkeit bestätigt haben.
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