Bund fördert zeitgenössische Kunst auf hohem Niveau
Die heute von einigen Medien aufgegriffene Spekulation der Zeitschrift MONOPOL, der Bund würde die Förderung von zeitgenössischer Kunst in der Bundeskunsthalle (KAH) herunterfahren, entbehrt jeder seriösen Grundlage.
Der Bund hat auch nicht in die Programmgestaltung der KAH in Bonn eingegriffen.
Die Entscheidungen über die Planungen liegen allein in den Händen der Intendanz und des sie beratenden international besetzten Programmrates, der die Intendanz bei der Programmgestaltung berät und unterstützt.
Der Bund nimmt bei der KAH auch keine Kürzungen vor. Wie bereits im vergangenen Jahr, so wird die KAH auch in diesem Jahr 15,3 Mio. Euro für den Betriebshaushalt erhalten. Hinzu kommen jährlich bedarfsgerecht zu veranschlagende Investitionsmittel.
Absurd wird es, wenn dem Bund eine kritische Haltung gegenüber der zeitgenössischen Kunst unterstellt wird: Der Bund besitzt selbst eine große Sammlung zeitgenössischer Kunst, er fördert die Kulturstiftung des Bundes, deren Aufgabe die Unterstützung innovativer Projekte im internationalen Kontext ist, mit aktuell 37 Mio. Euro im Jahr, mit seiner Förderung des Martin Gropius-Baus und der Stiftung Preußischer Kulturbesitz in Berlin hat er zuletzt so erfolgreiche Ausstellungen wie „Olafur Eliasson“ und die SOMA-Ausstellung im Hamburger Bahnhof ermöglicht. Weitere zeitgenössische Ausstellungen sind dort wie auch in der KAH in der Planung. Man mag Ausstellungsplanungen kritisieren, doch sollte man sich auch bei Spekulationen an den Fakten orientieren.
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