Bundesminister Brüderle zum Restrukturierungskonzept für Opel

Berlin (pressrelations) –

Bundesminister Brüderle zum Restrukturierungskonzept für Opel

General Motors hat eine Zusammenfassung seines lange angekündigten Konzepts für eine Restrukturierung von Opel/Vauxhall vorgelegt.

Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, dazu in einer ersten Reaktion: „Das vorgelegte Papier ist kein Antrag auf staatliche Mittel und kann auch keine Grundlage für eine Prüfung sein. Zu keiner der für die Zukunft von Opel wichtigen Fragen wird in dem Papier eine Antwort gegeben.“

GM beziffert den Finanzbedarf für sein Konzept auf 3,3 Mrd. Euro. 600 Mio. Euro will GM selber stemmen, den Rest sollen die europäischen Steuerzahler beisteuern. Keine Antwort gibt das Papier auf die Frage nach der künftigen Aufstellung von Opel/Vauxhall im GM-Konzern also auf die Frage, wie viel eigenen Gestaltungsspielraum Opel zum Beispiel bei der Modellentwicklung haben wird.

Auch Aussagen dazu, welche Rolle Opel bei zukunftsträchtigen Technologien, etwa im Bereich der Elektromobilität spielen soll, fehlen. Ebenso gibt es offenbar keinerlei Vorstellungen über ein Abschottungskonzept, das den Abfluss europäischer Mittel in die USA verhindert.

Bundeswirtschaftsminister Brüderle: „Das Papier von GM bestätigt ebenso wie der Rücktritt von GM-Chef Henderson, dass es bei GM keine klare Linie gibt.“

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