Investoren fragen nach dem Wasserfußabdruck von Unternehmen

Frankfurt (pressrelations) –

Investoren fragen nach dem Wasserfußabdruck von Unternehmen

Wassermanagement findet bereits statt, aber Defizite in der Zulieferkette

Berlin – Das Carbon Disclosure Project (CDP) führt Water Disclosure ein. Ab nächstem Jahr wird das Carbon Disclosure Project im Auftrag von 475 institutionellen Investoren Unternehmen nicht nur nach ihren Treibhausgas-Emissionen, sondern auch nach ihrer Wassernutzung fragen. Die 300 der weltweit größten Unternehmen in wasserintensiven Sektoren insbesondere die Chemiebranche, Nahrungsmittel- und Getränkehersteller, Bergbau, Pharmaindustrie, Energieerzeuger und Halbleiterbranche werden per Fragebogen aufgefordert, auf Wasserverbrauch bezogene Informationen sowie damit verbundene Risiken und Chancen für das eigene operative Geschäft, außerdem das unternehmensinterne Wasser-Management und Verbesserungsmaßnahmen zu veröffentlichen.
Dieses neue Programm ermöglicht Investoren ein besseres Verständnis von finanziellen Risiken, die mit Wasserknappheit oder anderen Wasser-bezogenen Problemen in Verbindung stehen. Globale Finanzinstitutionen wie NBIM, Schroders und APG unterstützen das neue Programm, denn Wasser beeinflusst bereits jetzt die Geschäftstätigkeit von Unternehmen und stellt einen zunehmend wichtigen Aspekt bei Investitionsentscheidungen dar.
Es ist eine unerlässliche Aufgabe für Unternehmen und Investoren, in einer Welt von Wasserknappheit die Risiken für den Unternehmenserfolg sowie damit verbundene Möglichkeiten zu evaluieren. CDP Water Disclosure wird essentiell dazu beitragen, den Kapitalfluss von Risiken weg und hin zu Lösungen zu lenken“, so Caspar von Blomberg, Geschäftsführer von CDP Deutschland.
Pilotprojekt: Wassermanagement findet statt – Defizite in der Zulieferkette
Der heute veröffentlichte Bericht „The Case for Water Disclosure“, verfasst von der Beratungsfirma Irbaris, liefert Ergebnisse aus einem Pilotprojekt, bei dem 36% der angefragten 42 Unternehmen Informationen lieferten. Kernaussagen der Vorstudie sind, dass viele Unternehmen Informationen zu ihrer eigenen Wassernutzung liefern können und sogar ein Wassermanagement implementiert haben, allerdings ist nur ein Bruchteil über Wassernutzung in der Zuliefererkette informiert. Während nur knapp die Hälfte der antwortenden Unternehmen Wasser als einen Risikofaktor für das eigene Geschäft und die Zuliefererkette betrachtet, sehen mehr als die Hälfte im Umgang mit der Ressource Wasser unternehmerische Möglichkeiten.
Wasserknappkeit steigt zunehmend
Laut einer Studie der Vereinten Nationen (UN) wird im Jahr 2030 fast die Hälfte der Weltbevölkerung in Gegenden leben, in denen Wasserknappheit herrscht. Weniger als 1% der Weltwassermengen ist einfach zu erreichendes, frisches Wasser und die Effekte des Klimawandels, der wachsenden Weltbevölkerung, Urbanisierung, Pro-Kopf-Nachfrage und Altlastschäden werden zusätzlich Druck auf diese limitierte Ressource ausüben. Ein Großteil der Auswirkungen des Klimawandels wird durch die sich verändernden Verhältnisse der Verfügbarkeit und Nutzung von Wasser spürbar werden.
„Wir begrüßen, dass Investoren nach direkter und indirekter Wassernutzung und damit verbundenen Risiken von Unternehmen fragen. Die Einführung des CDP Water Disclosure treibt die Entwicklung von belastbaren Messmethoden in der Wassernutzung der Unternehmen und deren Zulieferer voran. Nur so können die Natur und die Wirtschaft Langfristig von einem besseren Wassermanagement profitieren“, kommentiert Martin Geiger, Leiter Süßwasser beim WWF Deutschland. Der WWF hat die Entwicklung des CDP Water Disclosure unterstützt.

WWF Zentrale in Frankfurt
Christian Plaep
Tel.: 0 69 / 79144 – 214

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Erkältungsmittel:Welche Mittel wirklich helfen

Berlin (pressrelations) –

Erkältungsmittel:Welche Mittel wirklich helfen

19.11.2009
Husten, Schnupfen und Heiserkeit sind lästig, aber meist harmlos. Da die Symptome aber sehr unangenehm sein können, bieten die Apotheken eine Vielzahl von Mitteln an, die Erkältungssymptome lindern und behandeln. Doch längst nicht alle sind auch geeignet, wie die Zeitschrift test für ihre Dezember-Ausgabe ermittelt hat.
Wenig geeignet sind zum Beispiel die Mittel Grippostat C, Wick medinait Erkältungssaft für die Nacht, Wick daymed Erkältungskapseln für den Tag, Doregrippin oder Aspirin Complex Granulat. Diese Mittel sind nicht sinnvoll zusammengesetzt, weil es sich um Kombinationen mehrerer Wirkstoffe gegen verschiedene Erkältungssymptome handelt.
Besser ist es, gezielt einzelne Erkältungssymptome zu behandeln und Präparate zu benutzen, die nur einen Wirkstoff enthalten. Hier kann man getrost die preiswertesten Mittel kaufen. Bei Schmerzen und Fieber eignen sich zum Beispiel Mittel mit den Wirkstoffen Azetylsalizylsäure (ASS), Ibuprofen oder Parazetamol. Bei Schnupfen hilft der Wirkstoff Xylometazolin, der in Nasensprays vorhanden ist, die zwischen 2,56 Euro und 5,05 Euro für 10 ml kosten. Bei Husten können die Wirkstoffe Ambroxol und Azetylzystein dazu beitragen, dass sich der festsitzende Schleim in den Bronchien löst und besser abgehustet wird. Hier kosten die Mittel zwischen 2,30 Euro und 2,53 Euro für 100ml oder 3,51 und 4,45 Euro für 20 Tabletten.
Eine gute Alternative sind allerdings häufig auch einfache Hausmittel wie ein Kopfdampfbad, Brust- oder Wadenwickel, Kräutertee oder Gurgeln mit Salzwasser.
Der ausführliche Test findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/grippemittel.

Heike van Laak
Leiterin der Abteilung Presse
h.vanlaak@stiftung-warentest.de

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Onlineshops:Schwächen bei Lieferzeiten und Rückabwicklung

Berlin (pressrelations) –

Onlineshops:Schwächen bei Lieferzeiten und Rückabwicklung

19.11.2009
Wer online einkauft, kann gegenüber dem stationären Handel kräftig Geld sparen. Und nicht nur das: Drei Internethändler überzeugen im Test der Stiftung Warentest mit insgesamt „guten“ Ergebnissen. Doch nicht überall stimmt der Service: Einige Onlineshops halten sich nicht an die versprochene Lieferzeit und die Rückabwicklung von Käufen klappt manchmal nicht reibungslos.
Ein „Mangelhaft“ kassierte zum Beispiel Pixmania. Die Webseite ist unübersichtlich und schwer zu bedienen. Bricht der Kunde den Bezahlvorgang ab, erhält er trotzdem eine Bestellbestätigung per E-Mail. Als einziger Internethändler im Test hat Pixmania deutliche Mängel in den Geschäftsbedingungen. Und nach Widerruf dauerte es im Schnitt 20 Tage, bis der Kaufpreis zurückerstattet wurde.
Ähnlich viel Geduld mussten die Tester bei HOH und Zarsen haben. Im schlimmsten Fall musste der Testkunde sogar fast zwei Monate auf sein Geld warten. Dass es auch anders geht, zeigt cyberport. Mit im Schnitt nur 2,8 Arbeitstagen für die Lieferung und 4,4 Tagen für die Rücküberweisung des Geldes war der Händler der Schnellste im Test. Wie beim Testsieger computeruniverse und dem t-online Shop reichte es am Ende für ein „gutes“ Qualitätsurteil.
Die Tester hatten 50 Flachbildfernseher bei zehn besonders günstigen Onlineshops bestellt und wieder zurückgeschickt. Der ausführliche Test findet sich in der Dezember-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/onlineshopping.
In der aktuellen Ausgabe befindet sich auch der Test von 24 Flachbildfernsehern (www.test.de/fernseher).

Heike van Laak
Leiterin der Abteilung Presse
h.vanlaak@stiftung-warentest.de

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Neue Rennversion für internationalen GT-Sport

Stuttgart (pressrelations) –

Neue Rennversion für internationalen GT-Sport

Porsche 911 GT3 R

Stuttgart. Nach dem Porsche 911 GT3 Cup schickt die Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, Stuttgart, ein weiteres neues Rennfahrzeug in die Motor-
sportsaison 2010: Der 911 GT3 R wird in Rennserien, die auf dem internationalen FIA-GT3-Reglement basieren, an den Start gehen und tritt damit die Nachfolge des 911 GT3 Cup S an. Der Entwicklungsschwerpunkt lag auf verbesserter Fahrbarkeit und einfacherem Fahrzeughandling. Angetrieben wird der 911 GT3 R von einem 4-Liter-Sechszylinder-Boxermotor mit 480 PS (353 kW). Die Kraft wird von einem sequentiellen Sechsganggetriebe an die Hinterachse übertragen.
Die Entwicklungsbasis für den 1.200 kg leichten 911 GT3 R bildet der im September vorgestellte Markenpokal-Renner Porsche 911 GT3 Cup. Dank eines um 0,2 Liter vergrößerten Hubraums leistet der GT3 R jedoch 30 PS mehr als das Cup-Fahrzeug. Beide Rennautos bauen auf der verbreiterten Karosserie des Straßensportlers 911 GT3 RS auf.
Das Antiblockiersystem (ABS), die Traktionskontrolle sowie eine elektronische Zwischengasfunktion dienen dazu, die Eingewöhnung auf das neue GT3-Rennfahrzeug gegenüber seinem Vorgänger deutlich zu erleichtern und das Auto auch für ambitionierte Amateur-Rennfahrer einfacher beherrschbar zu machen. Die aufgesetzten Kotflügelverbreiterungen vorne und hinten weisen auf die im Vergleich zum Vorgängermodell vergrößerte Spurweite hin. Wie alle 911er-Modelle der zweiten Generation verfügt auch der neue 911 GT3 R über die markanten LED-Rückleuchten im Heck.

Seine Weltpremiere feiert der Porsche 911 GT3 R am 14. Januar 2010 auf der Birmingham Motorshow. Der 911 GT3 R wird in der Porsche-Motorsportabteilung im Entwicklungszentrum in Weissach gebaut und im Frühjahr 2010 an Kundenteams in aller Welt ausgeliefert. Der Grundpreis beträgt 279.000 Euro zuzüglich der länderspezifischen Umsatzsteuer.

Porsche Deutschland GmbH
Porschestraße 1
74321 Bietigheim-Bissingen
Tel.: (+49) 0711 911-12250

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ThyssenKrupp-Tochter in Korruptionsfall verwickelt

Hamburg (pressrelations) –

ThyssenKrupp-Tochter in Korruptionsfall verwickelt

Zwei ehemalige Manager von ThyssenKrupp haben den Düsseldorfer Stahlkonzern in einen handfesten Korruptionsfall verwickelt. Wie manager magazin in der jüngsten Ausgabe berichtet, die am 20. November erscheint, wird gegen zwei Ex-Führungskräfte der Konzerntochter Xervon vor dem Landgericht Münster verhandelt (Aktenzeichen 7 KLS 21/09).

Den Angeklagten werden mehr als 100 Rechtsvergehen angelastet, darunter Bestechlichkeit, Untreue und Steuerhinterziehung. Die Anklageschrift umfasst 250 Seiten. Einer der beiden Beschuldigten sitzt seit Monaten in Untersuchungshaft, der andere ist vor wenigen Tagen vorläufig entlassen worden.

Das Verfahren ist Teil eines größeren Prozesses gegen eine sogenannte Gerüstmafia im Raum Köln und Münster. Dabei sollen auch Mitarbeiter der Dienstleistungsgesellschaft Xervon (700 Millionen Euro Umsatz) in größerem Umfang Subunternehmern Aufträge für Gerüstbauten zugeschanzt haben. Die Unterauftragsnehmer wiederum sollen massenhaft Schwarzarbeiter und Hartz-IV-Empfänger beschäftigt haben.

Im Falle einer Verurteilung drohen ThyssenKrupp Nachzahlungen von Steuern sowie von Beiträgen zur Sozialversicherung und zur Berufsgenossenschaft in Millionenhöhe.

Autor: Thomas Werres
Telefon: 0 40/30 80 05-41

Hamburg, 19. November 2009

manager magazin
Kommunikation
Ute Miszewski

Telefon: 040/3007-2178
E-Mail: Ute_Miszewski@manager-magazin.de

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