Leipzig, 12.12.2017
2017 – eine tendenziell positive Entwicklung der Zahlungsbereitschaft prägt das Bild der Zahlungsmoral für klein- und mittelständische Unternehmen. Trotzdem belaufen sich laut aktuellen Studien des BDIU sowie nach Ergebnissen des European Payment Reports die Forderungsausfälle europaweit auf rund 360 Mio. Euro. Derartige Ausfälle und Verzüge können für die UnternehmerInnen gravierende Schwankungen mit sich ziehen.
Im internationalen Vergleich weist Deutschland eine eher mittelmäßige Zahlungsstabilität auf und steht damit hinter Ländern wie Dänemark oder Litauen an. Durch verspätete Zahlungen oder gar Forderungsausfälle traten damit auch 2017 für deutsche Unternehmen weiterhin verschiedene Probleme auf, die diverse Einschränkungen in den Geschäftsbereichen eines Unternehmens mit sich zogen– von Streichungen der Arbeitsplätze bis hin zu existenzgefährdenden Liquiditätsengpässen.
Das Problem: bewusster Zahlungsverzug
Dass diese Probleme oftmals durch einen bewussten Zahlungsverzug von Kunden hervorgerufen werden, bestätigt auch Doreen Pösinger, Abteilungsleiterin Forderungsmanagement der financial.service.plus GmbH. Sie beschreibt die Auswirkungen von Zahlungsausfällen als eine Kettenreaktion, in der Unternehmen durch fehlende Zahlungen Ihrer Kundschaft oft selbst in Verzug geraten.
2017 gaben im Vergleich zum Vorjahr rund 26 Prozent mehr der Unternehmen an, dass sie häufig gebeten werden, längere Zahlungsziele einzuräumen als Ihnen eigentlich möglich sei. Daraus resultiert, dass etwa 3/4 aller befragten Unternehmen in Deutschland diese bewusst verspäteten Zahlungseingänge als die Hauptursache für Liquiditätsprobleme sehen. Die deutschen Debitoren liegen damit rund 20 Prozent über dem internationalen Vergleichswert.
Betroffen sind vor allem Forderungen aus dem öffentlichen Sektor, bei denen sich die Zahlungsdauer mit durchschnittlich 23 Tagen um rund 8 Tage im Vergleich zum Vorjahr erhöht hat.
Die Lösung: professionelles Forderungsmanagement
UnternehmerInnen werden daher auch 2018 eher mit gemischten Gefühlen entgegensehen. Gerade für KleinunternehmerInnen erscheint die weiterhin instabile Zahlungsmoral als bedrohlich. Umso wichtiger ist es also, frühzeitig vorzusorgen und potenziellen Zahlungsausfällen entgegenzuwirken – der Einsatz eines professionellen Forderungsmanagements kann dazu der erste wichtige Schritt sein.
Doreen Pösinger fasst dazu die Vorteile der Auslagerung an einen professionellen Dienstleister zusammen: „Vor allem die Zeit- und Kostenersparnis, die die Unternehmen erlangen ist ausschlaggebend. Professionelles Forderungsmanagement ermöglicht die Konzentration auf das persönliche Tagesgeschäft, schafft eine unbelastete Beziehung zu den Kunden und sichert die Liquidität der Unternehmen. Oftmals ist dies kostengünstiger als die rechtliche Unterstützung durch einen Anwalt.“ Die Auswirkungen eines Zahlungsverzugs werden damit effizient bekämpft – gleichzeitig wird etwaigen Problemen konsequent vorgebeugt. Für eine zahlungsstabile Zukunft im Jahr 2018 sei den UnternehmerInnen daher geraten, eine professionelle Unterstützung auch hinsichtlich präventiver Maßnahmen in Erwägung zu ziehen.
Weitere Informationen zu den Einsatzbereichen eines seriösen Forderungsmanagements finden Sie unter: www.financial-service-plus.de
Kontakt zur Abteilung Forderungsmanagement der financial.service.plus GmbH:
Doreen Pösinger
Abteilungsleiterin Forderungsmanagement
Martin-Luther-Ring 13
04109 Leipzig
Telefon: +49 341 355 259 – 90
E-Mail: poesinger@financial-service-plus.de