(lifepr) Karlsruhe, 02.05.2011 – Rasches Handeln, breitgefächertes medizinisches Know-how sowie genügend personelle und strukturelle Ressourcen sind entscheidende Faktoren bei der gezielten Behandlung von Schlaganfallpatienten. Darauf aufbauend wurde das seit 2010 zertifizierte überregionale Schlaganfallzentrum am Klinikum Karlsruhe unter der Leitung von Prof. Dr. Georg Gahn zu Beginn des Jahres in großem Umfang erweitert und umstrukturiert. Mittlerweile wurde auf der frisch renovierten Station D31 eine Stroke Unit zur gezielten Schlaganfallbehandlung mit 26 Betten, wovon 16 Plätze mit einer Monitorüberwachung ausgestattet sind, eingerichtet. Mit dem Umbau kam es zu einer Erweiterung von ehemals 6 auf 26 Betten. Ziel ist es Schlaganfallpatienten von der Aufnahme, über die Behandlung bis zur Entlassung auf einer Station versorgen zu können.
Anlässlich des Tags gegen den Schlaganfall werden Bürgermeister Klaus Stapf und Geschäftsführer Prof. Dr. Martin Hansis die neue Stroke Unit am 10. Mai während der Veranstaltung erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorstellen. Im Anschluss geht Harald Röcker, der Geschäftsführer der AOK Mittlerer Oberrhein auf den Schlaganfall aus der Sicht der AOK ein. Wie wichtig der Faktor Zeit sowie die enge fachliche Zusammenarbeit zwischen den Disziplinen Neurologie Neurochirurgie und Neuroradiologie sind, welche Operationsmöglichkeiten beim Schlaganfall bestehen und wann ein „Hirn-Katheter“ bei der Schlaganfallbehandlung eingesetzt wird, erläutern der Neurologe Prof. Dr. Georg Gahn, der Neurochirurg Prof. Dr. Uwe Spetzger und der Neuroradiologe Dr. Sebastian Arnold.
Die Veranstaltung findet am 10. Mai um 18 Uhr im Veranstaltungszentrum von Haus R des Städtischen Klinikums Karlsruhe in der Moltkestraße statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
