Das Zubehör für den Defender wird auch in Deutschland hergestellt. Dies verwundert bestimmt einige Leser. Trotz des Produktionsstop des Defenders wechseln ständig gebrauchte Fahrzeuge Ihre Besitzer. Besonders Land Rover Defender Kunden aus den Ländern Deutschland, Österreich, Schweiz, Luxemburg und Liechtenstein legen besonders viel Wert auf Qualität aus Deutschland. Vor allem ist es in diesen Ländern enorm wichtig TÜV geprüftes Defender Zubehör anbieten zu können.
Der Defender Zubehör – Markt in Europa
Die Produktion des legendären Land Rover Defender wurde Anfang des Jahres 2016 eingestellt.
Trotzdem ist die Beliebtheit des wenig komfortablen Geländewagens weltweit ungetrübt. Die Preise für gebrauchte Land Rover Defender steigen stetig. Trotzdem investieren viele Defender Fans in die Modifikation Ihres Geländewagens für verschiedenste Anwendungen, wie z. B. Jagd und Forst, Fernreise, Expedition, Extreme Off Road Anwendungen oder andere Defender Umbauten. Für keinen Geländewagen der Welt gibt es mehr Zubehör als den Land Rover Defender.
Die wichtigsten Absatzmärkte für Defender Zubehör in Europa
- Großbritannien
- Italien
- Frankreich
- Spanien
- Deutschland
- Österreich
- Schweiz
- Niederlande
- Belgien
Die Länder in denen die meisten Hersteller für Land Rover Defender Zubehör sind: Großbritanien, Italien und Deutschland. Hier unterscheiden sich jedoch Qualitätsanforderungen enorm. Während in Großbritanien die Qualität eigentlich gar keine Rolle spielt, legt man in Deutschland und den anderen o. g. Staaten einen sehr gesteigerten Wert auf die Verarbeitung des gekauften Defender Zubehörs. Die Hersteller aus England legen sehr viel Wert auf billige Fertigung. Die meisten Produkte einiger Hersteller werden in China oder Thailand im Auftrag gefertigt.
Der Nachfolger im Jahr 2018 und Zubehör
Es gibt derzeit viele Spekulationen wie der Land Rover Defender Nachfolger aussehen mag. Klar ist, er wird nie extreme Geländetauglichkeit erreichen wie sein Vorgänger. Er wird mit großer Wahrscheinlickeit mit noch mehr Elektrik ausgestattet sein als der Defender bis 2016.
Welche Änderung sind am Nachfolger des Defender 2018 / 19 zu erwarten? Die wohl wichtigsten Themen sind Sicherheit, Abgasnorm, Design, Kosten. Denn Land Rover möchte mit dem Defender den amerikanischen Markt erobern.
- Airbags
- Add Blue für Diesel
- Interieur
- uvm
Wie sieht es für die Hersteller mit der Fertigung von Defender Zubehör aus der sicht deutscher Hersteller aus? Jedenfalls wird es für die Hersteller in Europa viel schwieriger und Kostenspieliger Qualitativ hochwertiges Zubehör zu entwickeln und herstellen zu lassen.
- Fahzeugschutz – Ausrüstung z. B. Unterfahrschutz, Tankschutz, Außenkäfige
- Fahrwerke z. B. Höherlegungsfedern mit TÜV, Hochleistungs – Stoßdämpfer
- Räder Reifen z. B. größere MT Reifen, Felgen mit geänderter Einpresstiefe
- Dachträger z. B. Anbindung mit an das Dach, geänderte Dachlast,
- Windenstoßstangen z. B. Fertigung von Seilwindenstoßstangen wegen Fußgängerschutz
- Hubdächer z. B. Unmöglich für die Montage von Hubdächern (einteiliges Dach)
- Innenausbauten z. B. komplizierte Form durch Rundungen und Verkleidungen
- Sitze z.B. Airbags für die Sitze
- uvm.
Der Land Rover Defender wurde aus verschiedenen Gründen eingestellt. Der wohl wichtigste grund hierfür ist: Das der Hersteller Land Rover mit dem Defender kaum Geld verdient. Die Produktion und Montage erfolgt seit über 30 Jahren in England von Hand. Die Basis des Defenders wurde bis ca. 1998 beim Land Rover Discovery 1 verwendet.
Die Automobilhersteller sind bestrebt nur ein Chassis für mehrer Modelle zu verwenden. Darauf werden verschieden Modelle aufgebaut, wie z. B. Fiat 500 und Jeep. Laut Gerüchten aus dem Jahr 2013, sollte die künftige Basis der Freelander 2 (jetzt Discovery Sport) werden. Ein Defender Starrachse und Schraubenfedern, wird es vermutlich nicht mehr geben. Hier wird sich der nachfolgende Defender in den militärischen Märkten schwer tun.
Die militärische Anwendung des Defender
Bis heute ist der Land Rover Defender, der Meist verbreitete Geländewagen im militärischen Einsatz weltweit.
- Großbritanien ca. 15.000 Defender
- Italien ca. 2.500 Defender
- Türkei ca. 15.000 Defender
- USA ca 150 Fahrzeuge
- Algerien 4.600 Defender mit Serie Modellen
Es gab viele Überlegungen, besonders für militärisch eingestzte Fahrzeuge auf die extremen Anforderungen zu verbessern. Die Kosten für die Instandhaltung in Kriegsgebieten ist so hoch, das die ständig überladenen Fahrzeuge alle 5.000 bis 8.000 km überholt werden müssen. Hierzu mussten z. B. geschützte Land Rover Defender aus Afghanistan per Flugzeug für rund 25.000,00€ ausgeflogen werden und für ca. 40.000,00€ instandgesetzt werden.
Die Ursache dieser enormen Kosten, war mangeldes Know How vom Fahrzeug – Umbauer, Kosten Ersparnis bei der Modifikation, ständig wechselte Fahrer, ständig überladende Fahrzeuge und hohe Belastungen im Gelände.
Ein Upgrade – Kits und Aufbauten für diese Anforderungen war bereits im Jahr 2009 bis 2011 in Planung. In Zusammenarbeit mit Steyr Motors Österreich und ZF Friedrichshafen und 4wARD4x4. Jedoch wurde dieses Interessante Projekte niedergelegt.
Die gesamten Zulassungszahlen von Land Rover Fahrzeugen in Deutschland steigen jährlich.
Mit dem Range Rover Evoque wurde ein modernes SUV für die gegenteilige Zielgruppe des Land Rover Defenders geschaffen.
Zugelassene Defender sind es natürlich nicht so viele. Dennoch ist die Nachfrage nach Defender Zubehör etwas Rückläufig.