Deutsche Forschungseinrichtungen erhalten europaeischen Zuschlag
Anlaesslich der Entscheidung des Europaeischen Instituts fuer Technologie (EIT) ueber den Zuschlag fuer die ersten drei Wissens- und Innovationsverbuende (KIC) erklaert der stellvertretende forschungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion René Roespel:
Gestern hat der Verwaltungsrat des Europaeischen Instituts fuer Technologie (EIT) die Standorte der ersten drei Wissens- und Innovationsverbuende (KIC) bekannt gegeben. Wissenschaftlich bearbeitet werden dabei die Themenbereiche Informations- und Kommunikationstechnik, nachhaltige Energien und der Klimawandel.
Die SPD-Bundestagsfraktion begruesst es ausdruecklich, dass in allen drei Wissens- und Innovationsverbuenden deutsche Forschungseinrichtungen vertreten sein werden. Dieses Ergebnis zeigt, wie gut die deutschen oeffentlich finanzierten Forschungseinrichtungen im europaeischen Vergleich aufgestellt sind.
Zeigen muss sich jetzt aber erst noch, ob das Instrument EIT – ein Wunschprojekt von EU-Kommissionspraesident Barroso – tatsaechlich einen europaeischen Mehrwert fuer Bildung, Forschung und Innovation kreieren kann. Daran gibt es leider immer noch berechtigte Zweifel. Geklaert werden muss auch die weitere Finanzierung. Entscheidend wird dabei sein, ob die Wirtschaft wirklich einen substanziellen Beitrag an der Finanzierung dieses Projektes leistet. Dass es daran noch immer hapert, legt den Schluss nahe, dass die Unternehmen scheinbar nicht an den Erfolg des Projektes EIT glauben.
Die SPD-Bundestagsfraktion spricht sich dafuer aus, dass das EIT bis 2012 von externen Sachverstaendigen evaluiert wird. An Hand dieser Ergebnisse muss dann ueber die Zukunft des EIT ergebnisoffen entschieden werden.
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