Deutsche Telekom fordert Ver.di zu konstruktiven Verhandlungen auf

Bonn (pressrelations) –

Deutsche Telekom fordert Ver.di zu konstruktiven Verhandlungen auf

Personalvorstand Thomas Sattelberger: „Ver.di muss Blockadehaltung aufgeben und Entrüstungsrituale einstellen. Kompromiss ist mit gutem Willen möglich“

Am kommenden Dienstag steht in Königswinter bei Bonn die vierte Runde der Tarifverhandlungen für die Deutsche Telekom AG, die Telekom Deutschland GmbH und für deren Servicegesellschaften an. Der Personalvorstand der Deutschen Telekom, Thomas Sattelberger, mahnt die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di, am Verhandlungstisch nach einer Lösung für den Tarifkonflikt zu suchen: „Ver.di muss seine Blockadehaltung aufgeben und die Entrüstungsrituale einstellen. Es ist unverantwortlich, dass unser Angebot bislang ohne Diskussion rüde zurückgewiesen wurde“. Die Telekom hatte in der dritten Runde ein umfangreiches Angebot vorgelegt. Der für den weiteren Umbau des Unternehmens wegweisende Vorschlag verbindet flexible Arbeitszeitmodelle und Beschäftigungsperspektiven mit einer moderaten Lohnerhöhung. Er gibt Ver.di die Chance, gemeinsam mit dem Arbeitgeber ein Bündnis für die Zukunft des Unternehmens zu schmieden. Thomas Sattelberger dazu: „Auf Basis dieses Angebots ist mit gutem Willen ein Kompromiss möglich. Statt öffentlich über Schlichtungsszenarien zu spekulieren, sollte Ver.di seiner Verantwortung für die Mitarbeiter gerecht werden und ernsthaft verhandeln.“

Das von der Telekom vorgeschlagene Angebot für ein Zukunftsbündnis im Überblick:

Entgelterhöhung um 2,17 Prozent für die Mitarbeiter der Deutschen Telekom AG, der Telekom Deutschland GmbH sowie für deren Servicegesellschaften mit einer Laufzeit von 24 Monaten.

Perspektiven für 5.000 intern ausgebildete Nachwuchskräfte: Die Deutsche Telekom verpflichtet sich, 5.000 intern ausgebildete Nachwuchskräfte bis 2012 in feste Anstellungsverhältnisse zu übernehmen. Sie bietet damit tausenden jungen Menschen eine Chance auf eine berufliche Karriere innerhalb der Telekom.

Perspektiven für 2.300 ältere Arbeitnehmer: Die Deutsche Telekom schafft im Rahmen der vorgeschlagenen Tariflaufzeit für ältere Mitarbeiter einen attraktiven Rahmen für den Wechsel vom Berufsleben in den Ruhestand. Dies wird durch eine Wiederaufnahme von Altersteilzeitmodellen und eine Erweiterung des Vorruhestandsmodells umgesetzt.

Perspektiven für familienfreundliche Zeitsouveränität: Durch die Schaffung von flexiblen Lebensarbeitszeitkonten haben alle Mitarbeiter die Chance, ihre Lebensplanung nach eigenen Wünschen und Bedürfnissen zu gestalten. Mitarbeiter können angesparte Zeitguthaben bereits während ihres Berufslebens auflösen, zum Beispiel für so genannte Sabbaticals (Auszeiten) oder auch Pflegezeiten. Das Zeitkonto kann also auch während der beruflichen Karriere genutzt werden.

Perspektiven durch fachlich-betriebliche Weiterbildung: Die Deutsche Telekom sichert allen Beschäftigten der Servicegesellschaften eine tariflich festgelegte Erhöhung des Qualifizierungsaufwandes von drei auf vier Tagen jährlich zu. Mit der Garantie für diese Fortbildung trägt das Unternehmen nachhaltig zur Beschäftigungsfähigkeit seiner Mitarbeiter bei.

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