Deutsche Unternehmen engagieren sich zunehmend im Bereich Mobile Marketing

(pressebox) Hamburg, 01.07.2011 – Eine kürzlich durchgeführte Umfrage von Coremetrics, einem IBM Unternehmen, zeigt: Deutsche Marketingverantwortliche beziehen Mobile Marketing immer stärker in ihre Kampagnen ein.

Das Ziel der Studie war es, herauszufinden, wie sehr Mobile Marketing heute schon in den Marketingstrategien von Unternehmen verankert ist. Befragt wurden 100 Entscheidungsträger aus Marketingabteilungen von Handelsunternehmen und Dienstleistern mit mindestens 250 Mitarbeitern.

Während fast zwei Drittel aller Entscheidungsträger in den Marketingabteilungen die Wichtigkeit von Mobile Marketing 2011 als „wichtiger“ bzw. „deutlich wichtiger“ als noch 2010 einschätzen, nutzen bislang nur rund 40 % die mobilen Kommunikationskanäle. Von den bereits im Mobile Marketing aktiven Marketing-Experten haben allerdings schon 66 % ihre Webseite für die mobile Nutzung optimiert – ein klarer Trend in Richtung Kundenorientierung und besserer Nutzerfreundlichkeit.

Von den Befragten, die noch keine Mobile Marketing-Maßnahmen einsetzen, ist jedoch ein großer Teil schon in der konkreten Planungs- oder Umsetzungsphase: 40 % wollen den Webauftritt kurzfristig anpassen; 49 % wollen 2012 im Mobile Marketing aktiv werden.

Diese Zahlen belegen, dass deutsche Unternehmen sich der steigenden Bedeutung von Mobile Marketing bewusst und zum Handeln bereit sind. Bei der Studie wurden die Interviewpartner auch nach den Gründen gefragt, warum sie Mobile Markting jetzt mehr Bedeutung zumessen und welche Argumente entscheidend sind, selbst in diesem Bereich aktiv zu werden: Die Antworten variierten von „Wir folgen dem Trend“ bis zu „Unsere Kunden erwarten von uns, mit der Zeit zu gehen“. Oft erhoffen sich die Unternehmen auch, mit Mobile Marketing gerade jüngere Zielgruppen gezielter ansprechen zu können.

Doch worin liegen die Herausforderungen von Mobile Marketing? Und warum zögert ein relativ großer Prozentsatz der befragten Marketingverantwortlichen noch, Mobile Marketing in ihre Maßnahmen zu integrieren?

Herausforderungen: Budget, Return on Marketing Investment und Informationen

Von den noch nicht aktiven Unternehmen bewerten nur 22 % Mobile Marketing generell nicht als elementaren Teil des Marketings – die große Mehrheit sieht es als einen Trend, der ein fester Bestandteil zukünftiger Marketingstrategien sein wird. Etwas weniger als die Hälfte der noch nicht aktiven Befragten (40 %) gab an, dass die mobile Kommunikation nicht zu ihren speziellen Produkten oder Serviceleistungen passt. Die größten Herausforderungen bestehen jedoch für die meisten Unternehmen darin, dass 60 % der Marketing-Experten Informationen zum Thema fehlen und 40 % unsicher sind, welchen Return on Marketing Investition (ROMI) sie mit Mobile Marketing erreichen. Zudem bestätigten 36 %, dass sie zurzeit über kein spezifisches Budget für entsprechende Maßnahmen verfügen.

„Der Grund für das fehlende Budget ist meist eng verknüpft mit der Frage nach dem Return on Marketing Investment“, erläutert Martin Döttling, VP Product Marketing bei Coremetrics. „Mobile Marketing ist ein noch relativ neuer Kommunikationskanal. Das erklärt, warum sich viele Entscheidsträger fragen, ob und inwieweit sich gemachte Investitionen lohnen. Diese Bedenken lassen sich jedoch leicht ausräumen, wenn man von Anfang an Web-Analyse-Lösungen einsetzt. Die Analyse und Evaluation der Kundeninteraktionen, z.B. welche Produkte und Informationen sie sich anschauen und wie und was sie schließlich kaufen, bereitet den Weg für die individuelle Anpassung des Mobile Marketings und damit auch des zur Verfügung stehenden Budgets an geschäftsspezifische Anforderungen. So lässt sich der Return on Marketing Investment schneller erreichen als über klassische Marketingkanäle.“

Dabei helfen können die Lösungen, die Coremetrics für Web-Analyse und Marketing-Optimierung anbietet. Im Rahmen der Initiative „Smarter Commerce“ von IBM unterstützen diese Angebote Entscheidungsträger im Marketing dabei, neue Märkte und neue Zielgruppen zu erschließen und dabei ergebnis- und budgetorientiert zu agieren.