„Die Spur der Täter“: Raeuber tricksen Polizei mit Tunnel aus
Peter Escher rekonstruiert Millionen-Coup am Mittwoch, 24. Maerz, 20.15 Uhr, im MDR FERNSEHEN
Der MDR begibt sich auf die „Die Spur der Taeter“ eines der spektakulaersten Bankueberfaelle in Deutschland – dem so genannten „Coup von Zehlendorf“. Moderator Peter Escher beleuchtet in seiner Sendung am 24.03.2010 um 20:15 Uhr den Fall, bei dem die Bankraeuber mit einem selbst gegrabenen Tunnel die Polizei ausgetrickst hatten und so mit ihrer millionenschweren Beute unbemerkt entkommen kommen. Erst 13 Jahre spaeter wurde der letzte von Ihnen gefasst, ungeklaert blieb indes, wo Teile der Beute geblieben sind.
„Die Spur der Taeter“ rekonstruiert die kinoreife Geschichte: Im Juni 1995 ueberfallen mehrere Maenner die Commerzbank im Berliner Nobelbezirk Zehlendorf. Sie nehmen 16 Geiseln und fordern Loesegeld. Die Polizei geht auf ihre Forderung ein und uebergibt ihnen fuenf Millionen D-Mark (ca. 2,6 Millionen Euro). Darueber hinaus rauben die Taeter mehrere hundert Bankschliessfaecher der gut betuchten Kundschaft aus. Die Ermittler gehen davon aus, dass dort auch mehrere Millionen D-Mark in bar deponiert waren. Mit der Millionenbeute koennen sie trotz hermetischer Polizeiabsperrung unbehelligt vom Tatort fluechten – mithilfe eines Tunnels, den sie fuer den Rueckzug gegraben hatten. Er fuehrte vom Keller des Kreditinstitutes zu einer Garage in der Naehe der Bank.
Peter Escher zeigt in seiner Sendung den Tathergang und stellt dar, wie die Ermittler dank der Untersuchung der fuer den Tunnelbau verwendeten Materialien den Taetern auf die Spur kamen und diese schliesslich ueberfuehrten. Immerhin 13 Jahre vergingen jedoch, bis der letzte von ihnen durch Zielfahnder festgenommen werden konnte. Lediglich vom Grossteil des Geldes fehlt bislang jede Spur, die Ermittler konnten bislang nur einen Teil der Beute sicherstellen.
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