Dirk Niebel: Unterstützen Jordanien bei Reformpolitik
Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, ist heute zu einem zweitägigen Aufenthalt in Jordanien eingetroffen.
Zu Beginn seiner Reise sagte Niebel: „Die politischen und wirtschaftlichen Reformen in Jordanien haben durch den ‚arabischen Frühling‘ erheblich an Dynamik gewonnen. Mit meinem Besuch in Jordanien möchte ich die enge entwicklungspolitische Zusammenarbeit zwischen dem Haschemitischen Königreich Jordanien und der Bundesrepublik würdigen und Jordanien zu weiteren Reformschritten ermutigen. Die Bundesregierung wird die Reformprozesse in Jordanien weiter begleiten und durch konkrete Beratung unterstützen.“
Dazu wird sich Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel mit dem jordanischen Planungsminister, Jaffar Hassan, über den Stand der Kooperation austauschen und die besonderen sozialen und ökologischen Herausforderungen Jordaniens diskutieren.
Der Schwerpunkt der deutsch-jordanischen Zusammenarbeit liegt im Wassersektor. Dirk Niebel wird daher auch mit dem jordanischen Minister für Wasser und Bewässerung, Mousa Jamani, sowie mit Energieminister Quataiba Abu Qura zusammentreffen und über die gemeinsamen Vorhaben im Wasser- und Abwassersektor sowie die besonderen Auswirkungen des Klimawandels auf Jordanien sprechen.
Dirk Niebel: „Im Mittelpunkt der Gespräche werden Fragen der Energieeffizienz und der Zukunft von erneuerbaren Energien in Jordanien stehen. Dabei sind deutsches Know-how und deutsche Expertise im Wassersektor sehr gefragt. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit kann Synergien zwischen privatwirtschaftlichem Engagement und staatlicher Zusammenarbeit schaffen.“ Dirk Niebel wird sich zu diesem Thema auch mit Vertretern der „German Water Partnership“ und einem arabischen Wasserverband austauschen. Auf Einladung der Deutsch-Jordanischen Universität wird Dirk Niebel zudem an einer Diskussion über praxisnahe Studiengänge und Hochschulbildung in Jordanien und Deutschland teilnehmen.
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