Ein Fenster in die Welt von Morgen

Berlin (pressrelations) –

Ein Fenster in die Welt von Morgen

Bundesministerin für Bildung und Forschung stellt Planungen für das „Haus der Zukunft“ vor

Wie wir in 20 oder 30 Jahren leben werden, daran wird schon heute in den Forschungslaboren und Entwicklungsabteilungen gearbeitet. Am Berliner Kapelle-Ufer zwischen Hauptbahnhof und Reichstagsgebäude soll mit dem „Haus der Zukunft“ ein Ort der Präsentation und der Diskussion von Wissenschaft und Innovation in Deutschland entstehen. Die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Annette Schavan, hat heute das Bundeskabinett über den Planungsstand des im Koalitionsvertrag beschlossenen Vorhabens unterrichtet; das Kabinett hat dem Bericht über das Projekt zugestimmt.
Das „Haus der Zukunft“ wird ein immer wieder neu zu erfindender Ort der „Zukunftsvergegenwärtigung“: In Ausstellungen und mit Veranstaltungen soll es seinen Besuchern Blicke in die Welt von Morgen ermöglichen und zur Auseinandersetzung mit den Chancen, aber auch den Risiken wissenschaftlichen und technischen Fortschritts einladen. An welchen Antworten auf drängende Zukunftsfragen Forscher und Entwickler in Deutschland arbeiten: darüber wird im „Haus der Zukunft“ informiert und diskutiert. Das Haus soll so zu einem lebendigen Ort des Austausches zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit werden.
Zugleich wird das „Haus der Zukunft“ ein Schaufenster des Wissenschafts- und Innovationsstandortes Deutschland sein: Es stellt Personen, Institutionen und Prozesse vor, die in Deutschland Forschung und Entwicklung voranbringen. Das dient der Außendarstellung Deutschlands ebenso wie der Information über die Vielfalt und die Leistungsfähigkeit des deutschen Wissenschafts- und Innovationssystems. Junge Menschen wird das „Haus der Zukunft“ über Berufsbilder in Forschung und Entwicklung informieren.
Die geplanten Ausstellungsbereiche werden jeweils einem Oberthema gewidmet sein, zum Beispiel „-Gesundheit“. Innerhalb dieser Themengalerien wird es wechselnde Themeninseln geben, die beispielhaft aktuelle Forschungs- und Entwicklungsprojekte vorstellen.
Zur Umsetzung dieses anspruchsvollen Projekts, mit dem sich Deutschland als Wissensgesellschaft und Innovationstreiber zeigt, entwickelte das Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Konzept, dessen innovatives Potenzial im Herbst 2010 in einer Machbarkeitsstudie bestätigt wurde. Wissenschaft und Wirtschaft sind von Beginn an in die konzeptionellen Vorarbeiten für das „Haus der Zukunft“ eingebunden worden und begleiten das Projekt mit eigenen Arbeitsgruppen.
In einem nächsten Schritt wird nun ein zweiphasiger, interdisziplinärer Realisierungswettbewerb stattfinden. Außerdem wird eine Trägerorganisation gegründet, in der der Bund, Wissenschaftseinrichtungen, Unternehmen und Stiftungen mitwirken sollen.

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