(pressebox) Ulm, 18.01.2011 – Die Werksnormen der PKW-Hersteller stellen an verbaute Materialien und Komponenten höchste Qualitätsanforderungen. So müssen Handbremsen im Rahmen des Eignungstests einer Ermüdungsprüfung von 1,5 bis 2 Mio. Zyklen standhalten. Für diese Prüfung bietet Zwick zwei Systeme an: Neben einer kompakten servohydraulischen Prüfmaschine, wie beispielsweise der HC10, kann die Prüfung auch mit einem elektromechanischen Servo-Prüfzylinder durchgeführt werden. Dieser wird für die Prüfung in einen Prüfrahmen mit zwei Säulen eingebaut. Der Vorteil hierbei ist, dass er jederzeit schnell ausgebaut und somit für Tests in anderen Prüfaufbauten verwendet werden kann.
Für die Ermüdungsprüfung selbst wird die Handbremse in eine speziell angepasste Probenhalterung eingespannt. Diese kann bei Bedarf um ± 30° gedreht werden, um den Schrägzug bei einer fehlerhaften Betätigung zu simulieren. Die Handbremse ist während der Prüfung fest mit der Zugstange verbunden. Es werden Prüffrequenzen zwischen 3 und 4 Hz sowie maximale Kräfte bis zu 1 kN entsprechend der Normvorgabe umgesetzt. Der Hub kann ebenfalls individuell eingestellt werden.
Dieser kostengünstige Prüfaufbau zeichnet sich vor allem durch seine kompakte Bauweise und die fl exiblen Modifi kationsmöglichkeiten aus. Die Auswertung der Prüfergebnisse erfolgt durch die Prüfsoftware testXpert® II.