(pressebox) Berlin, 21.02.2011 – „Bei berufsbegleitender Weiterbildung mit Blended Learning gilt: Die Form muss der Funktion folgen“, sagt Dr. Roswitha Grassl, Leiterin Programmentwicklung an der Deutschen Universität für Weiterbildung (DUW). Sie hält am 25. Februar auf der didacta 2011 in Stuttgart einen Vortrag über Erfolgsfaktoren der Kompetenzentwicklung mit Neuen Medien. „E-Learning mit Web 2.0-Elementen eignet sich besonders, um soziale, personale und Aktionskompetenzen zu erweitern“, erklärt Grassl. „Zum Beispiel in unserer Online-Einheit ‚Projektmanagement und Praxistransfer‘: Hier lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in virtuellen Projektteams zu kommunizieren. Sie nutzen dazu Tools wie Blogs, virtuelle Klassenräume und Foren und übernehmen dort auch selbst einmal die Moderatorenrolle.“ Anhand konkreter Beispiele erläutert Grassl in ihrem Vortrag, wie Studierende an der DUW mithilfe virtueller Lernumgebungen Berufserfahrung reflektieren und ihre Kompetenzen gezielt weiterentwickeln.
„Es gilt für uns als Fernuniversität, die jeweilige Lernform genau auf den Lerninhalt abzustimmen“, erklärt Grassl. So lassen sich theoretische Zusammenhänge am besten in einem Studienheft vermitteln, weil sich die Lernenden dabei in ihrem eigenen Tempo mit dem Stoff auseinandersetzen können. Kompetenzen, wie ein konstruktives Mitarbeitergespräch zu führen oder dem Personalvorstand ein Weiterbildungskonzept zu unterbreiten, erwerben sie hingegen besser durch Probehandeln – zum Beispiel in Rollenspielen in einer Präsenzeinheit.
Vortrag: 25. Februar um 12:30 Uhr, auf der didacta 2011 in Stuttgart, Stand 7G78
